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Gemeinden erhalten etwas weniger Geld aus dem Finanzausgleich

Jahrelang haben die Städte, Gemeinden und Kreise im Land immer mehr Geld aus dem Finanzausgleich erhalten. Im Jahr 2023 wird es erstmals ein kleines Defizit geben. Für die kommenden Jahre gibt es Unsicherheiten.

Die Kommunen im Land erhalten 2023 etwas weniger Geld aus dem kommunalen Finanzausgleich als im...
Die Kommunen im Land erhalten 2023 etwas weniger Geld aus dem kommunalen Finanzausgleich als im Vorjahr.

Finanzen - Gemeinden erhalten etwas weniger Geld aus dem Finanzausgleich

Städte, Gemeinden und Kreise in dem Süden haben in diesem Jahr leicht weniger Geld aus dem kommunalen Finanzausgleich erhalten als im Vorjahr. Gemäß der Statistischen Landesamt in Fellbach bei Stuttgart haben die Gemeinden Zuwendungen in Höhe von 14,3 Milliarden Euro im Jahr 2023 erhalten. Das ist 120 Million Euro weniger als im Vorjahr. Durchschnittlich erhielten die Gemeinden also pro Einwohner 25 Euro weniger als im Jahr 2022. Seit 2004 steigen die Zuwendungen jährlich an, wie ein Sprecher des Landesamtes ausgesagt hat.

Die wichtigsten Ausgaben im Finanzausgleich, laut Statistischen Landesamt, sind die sogenannten Schlüsselzuwendungen. Sie dienen zur Finanzierung kommunaler Aufgaben, die diese durch eigene Steuereinnahmen nicht finanzieren können. Sie betrugen 8,9 Milliarden Euro im Jahr 2023 und basieren hauptsächlich auf der Bevölkerungsgröße der Gemeinden.

Die Gemeinden fürchten signifikante Sparmaßnahmen an Zuwendungen aus dem Finanzausgleich ab 2025 an. Der Grund dafür ist die Ergebnisse der Volkszählung 2022, die für einige Gemeinden erheblich weniger Einwohner als bisher angenommen zeigen. Die neuen Zahlen werden zum ersten Mal die Berechnungen für den Finanzausgleich ab 2025 beeinflussen und dann ab 2026 die Alleinstellung bilden.

Die Finanzen des kommunalen Finanzausgleichs in den Gemeinden Baden-Württembergs, darunter Fellbach, erlebten in diesem Jahr eine Verringerung, die von 14,4 Milliarden Euro im Jahr 2022 auf 14,3 Milliarden Euro im Jahr 2023 sank. Dieser Finanzrückgang hat in den Gemeinden Besorgnis weckt, wegen möglicher Sparmaßnahmen in Zukunft. Die Finanzen des Landes sind eng mit diesem Finanzausgleich verbunden, da es auf diese Zuwendungen angewiesen ist, kommunale Aufgaben zu finanzieren, die es durch eigene Einnahmen nicht decken kann. Das Südwestliche Gebiet, darunter Städte wie Stuttgart, ist auch von diesen Änderungen betroffen. Die Schlüsselzuwendungen, ein wichtiger Bestandteil des Finanzausgleichs, werden hauptsächlich durch die Bevölkerungsgröße der Gemeinden bestimmt.

Quellen:

  • Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Finanzausgleich 2023
  • Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Volkszählung 2022

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