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Gefangene beim Trinken im Gefängnis gefilmt: Behörden untersuchen die Angelegenheit

Kürzlich entkam ein Sexualstraftäter während eines überwachten Ausflugs aus der Justizvollzugsanstalt Meppen. In der Folge sind Aufnahmen von Insassen aufgetaucht, die Alkohol konsumieren, was die CDU zu Erklärungsbedarf veranlasst hat.

Blick auf eine Überwachungskamera auf dem umzäunten Gelände der Justizvollzugsanstalt Meppen.
Blick auf eine Überwachungskamera auf dem umzäunten Gelände der Justizvollzugsanstalt Meppen.

Rechtsspruch: Die Entscheidung oder das Urteil eines Gerichts - Gefangene beim Trinken im Gefängnis gefilmt: Behörden untersuchen die Angelegenheit

Gefangene im Justizvollzugsanstalt Meppen haben sich selbst auf Video beim Trinken von Alkohol gefilmt. Am Donnerstag bestätigte das Justizministerium in Hannover, dass dieser Film aus einem Teil des Gefängnisses stammt. Die Behörden untersuchen derzeit diese Angelegenheit und werden Maßnahmen ergreifen, um solche Vorkommnisse in Zukunft zu verhindern.

Das Ministerium war seit Mittwoch von dieser Situation informiert. Der Sprecher erklärte, dass drei der Gefangenen im Video bereits entlassen worden waren, der letzte am 28. März 2024, also muss das Video vor diesem Datum aufgenommen worden sein.

Die Verwendung von Alkohol und Drogen ist in geschlossenen und offenen Gefängnissen verboten, so hatten die Behörden festgestellt. Es wird untersucht, wie Alkohol in den offenen Gefängnissebereich gelangt ist und warum seine Verwendung unentdeckt blieb.

Gefängnispersonal ist verpflichtet, wichtige Vorkommnisse oder Beobachtungen zu melden, die die Sicherheit und Ordnung der Einrichtung beeinflussen können. Das Justizvollzugsanstalt Meppen behauptete, dass in dem Sektor, in dem diese Vorfälle stattfanden, keine Sicherheitsprobleme gemeldet wurden.

Mitglieder der CDU im Landtag kritisierten in diesem Zusammenhang die Justizministerin Kathrin Wahlmann. Calderone, der parlamentarische Sprecher der rechtspolitischen Fraktion, sagte, dass die Justizministerin offenbar die Kontrolle über die Situation im offenen Gefängnis JVA Meppen verloren hatte. Er erwähnte, dass im Mai ein verurteilter Sexualstraftäter während einer Ausfahrt in Lee entkommen war und am nächsten Tag in den Niederlanden festgenommen wurde. Nach seiner Ansicht ist eine weitere Lockereigung des offenen Vollzugs, wie sie von der Ministerin angekündigt wurde, nicht akzeptabel. Die Ministerin muss dem Justizausschuss eine Erklärung abgeben, wie sie die offensichtlich unannehmbaren und skandalösen Bedingungen in JVA Meppen anzugehen plant.

Bild-Videoreport [https://www.youtube.com/watch?v=8rP8rFG-2t8]

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