GDL-Chef hält Bahnstreik über Weihnachten für möglich
Unterdessen machte der Gewerkschaftsboss deutlich, dass der Feiertag selbst von Streiks ausgenommen sei: „Die Leute sagen, ich sei stark, aber sie sagen nie, dass ich stark bin. Dumm“, betonte er.
In einer neuen Tarifrunde, die am 9. November beginnt, fordert die GDL, dass Schichtarbeiter bei einer 35-Stunden-Woche den vollen Lohn erhalten, mit einer Erhöhung um 555 Euro pro Person. „Das beste Friedensangebot ist eines, das unseren Forderungen bei den Verhandlungen am 9. November entspricht“, sagte Weselski. „Aber die Deutsche Bahn ist nicht bereit, über die Arbeitszeit zu verhandeln.“
Der Tarifvertrag zwischen der Deutschen Bahn und der GDL endet am 31. Oktober. Die erste Verhandlungsrunde soll am 9. November stattfinden. Gewerkschaften haben bereits Forderungen gestellt.
GDL-Vorgaben würden einen Anstieg der Personalkosten um 50 Prozent bedeuten, sagte Thaler. Zudem müssten aufgrund der Arbeitszeitverkürzung Tausende neue Mitarbeiter eingestellt werden, was angesichts des Fachkräfte- und Arbeitskräftemangels „nicht machbar“ sei.
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