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Gasag senkt Gaspreis in der Grundversorgung ab Mai

Gasherd mit Flamme
Die Flamme eines Gasherdes brennt in einer Küche.

Nach mehreren Preiserhöhungen in den vergangenen Monaten können sich 250.000 Gaskunden im Grundversorgungstarif der Berliner Gasag auf etwas Entlastung freuen. Zum 1. Mai senkt das Unternehmen den Preis für diese Kunden um rund 20 Prozent, wie es am Donnerstag mitteilte.

«Wir konnten bei der Energiebeschaffung günstiger für die Zukunft einkaufen und geben diese Entlastung unmittelbar an unsere Kundinnen und Kunden weiter», erklärte Vorstandschef Georg Friedrichs. «Auch bei Strom- und Gaslaufzeitprodukten werden weitere Kundinnen und Kunden aufgrund der sinkenden Preise am Großhandelsmarkt entlastet.» Die genaue Höhe der Preissenkung müsse noch berechnet werden.

Die Gasag hatte ihre Tarife in letzter Zeit mehrfach kräftig angehoben, auch vor Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Zuletzt stieg der Arbeitspreis pro Kilowattstunde im Gas-Grundversorgungstarif zum 1. Januar um rund 50 Prozent auf – je nach Verbrauch – 29,20 bis 29,74 Cent. Begründet hatte das Unternehmen die Erhöhungen mit hohen Beschaffungspreisen.

Die Gasag wies darauf hin, dass auch die von der Bundesregierung beschlossenen Energiepreisbremsen von März an rückwirkend ab Januar Entlastung bringen. Man arbeitete mit Hochdruck daran, die Kundenanschreiben für den Versand vorzubereiten. Kunden brauchten nichts weiter zu unternehmen.

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