Hohe Energiepreise bereiten Gartencentern in Sachsen große Sorgen. Die Preise für Strom und Energie hätten sich in einem halben Jahr etwa verdoppelt, sagte Tobias Muschalek von der National Horticultural Society. Einige Betriebe sind überlastet und haben reduzierte Heizflächen oder mussten Personal entlassen. Etwa zwei Drittel aller sächsischen Gartenbaubetriebe sind im Verband vertreten, derzeit rund 300.
Das derzeit milde Wetter tut den Gartenbaubetrieben immer noch gut. „Bei 5 bis 10 Grad wird die Wärme für frühreife Pflanzen noch nicht benötigt“, erklärt Muschalek, aber mit der kälteren Witterung in den kommenden Wochen brauchen manche Pflanzen mehr Wärme. Dazu kommt Energie für die Wasserpumpe.
Natürlich können die gestiegenen Kosten nicht vollständig an die Verbraucher weitergegeben werden, aber die Preise werden im Vergleich zum Vorjahr sicherlich steigen.