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Für viele Arbeitnehmer in Brandenburg drohen niedrige Renten

Rente
Eine ältere Frau zählt Geld.

Rund 55 % der Vollzeitbeschäftigten in Brandenburg verdienen 2021 so viel, dass sie weniger als 1.200 Euro Rente erhalten. Das geht aus der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage von Dietmar Bartsch, Fraktionsvorsitzender der Linken, hervor.

Daher werden 295.134 von 536.878 Vollzeitbeschäftigten nach 45 Jahren Betriebszugehörigkeit mit einer Nettorente von weniger als 1.200 Euro arbeiten. Außerdem erhalten unter diesen Bedingungen rund 30 % weniger als 1.000 Euro. Nach 40 Beitragsjahren sieht es für viele Vollzeitbeschäftigte des Landes noch schlechter aus: Rund 65 Prozent erhalten weniger als 1.200 Euro netto.

Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind zum Teil deutlich: In Nordrhein-Westfalen beispielsweise werden rund 35 % der Vollzeitbeschäftigten im Jahr 2021 nach 45 Jahren ein Renteneinkommen von weniger als 1.200 Euro haben Beschäftigung . In Baden-Württemberg liegt der Anteil bei rund 29 %.

«Im Alter trotz aller Widrigkeiten verarmt zu sein, ist kühn. Deutschland braucht endlich eine große Rentenreform“, sagte der Bundestagsabgeordnete Christian Görke. Der Osten ist weiterhin im Nachteil.

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