Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) würdigte das Engagement des Netzwerks „Junge Lausitz“. Die Initiative, an der junge Lausitzer aus dem gesamten politischen Spektrum beteiligt sind, solle anerkannt und unterstützt werden, sagte Steinbach nach einem Gespräch mit der Besetzung am Montag der Deutschen Presse-Agentur. „Ich finde es toll, wenn junge Menschen ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen.“ Die Ministerin lud das Netzwerk zum Austausch ein.
Das Netzwerk „Junge Lausitz“ ist ein überparteilicher Zusammenschluss junger Menschen im Alter von 14 bis 35 Jahren, die sich für die Zukunft ihrer Heimatstadt einsetzen wollen. Rund 50 Mitglieder des Netzwerks bringen Ideen für konkrete Strukturwandelprojekte und die notwendigen politischen Rahmenbedingungen für junge Menschen ein.
Das Netzwerk schlägt unter anderem einen Trainingscampus in der Nähe des bestehenden Campus der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) sowie ein Esports-Leistungszentrum und eine Hyperloop-Teststrecke vor.
Der Wirtschaftsminister ermutigte junge Menschen, ihre Ideen inhaltlich weiter zu verfestigen. Für ein gutes Pilotprojekt gebe es möglicherweise auch Fördermöglichkeiten, etwa aus dem Just Transition Fund (JTF), sagte Steinbach.
Laura Staudacher, Vorsitzende der Jungen Lausitz, sagte nach dem Treffen: „Dass wir vom Minister persönlich eingeladen wurden, zeigt uns und unseren Aktivisten, dass es sich lohnt, sich für einen Wandel in der Lausitz einzusetzen.“ Jetzt gehe es darum, aus Ideen konkrete Projekte zu machen. Reden hilft.