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Fünf Wölfe bei Verkehrsunfällen in NRW getötet

Die Wölfe breiten sich in Nordrhein-Westfalen weiter aus. Wenn tote Tiere gefunden werden, ist die Todesursache immer die gleiche.

In Nordrhein-Westfalen wurden in der ersten Hälfte des Jahres 2024 fünf Wölfe auf der Straße...
In Nordrhein-Westfalen wurden in der ersten Hälfte des Jahres 2024 fünf Wölfe auf der Straße getötet. Dieser Wolf starb auf einer Landstraße in Niedersachsen. (Archivbild)

Tiere - Fünf Wölfe bei Verkehrsunfällen in NRW getötet

Fünf Wölfe, die in Nordrhein-Westfalen in der ersten Hälfte des Jahres 2024 gefunden wurden, starben in Verkehrsunfallen auf der Straße. Gemäß der Aussage des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) war die Kollision mit einem Fahrzeug der bestätigte Todesursache für vier Wölfe. Im fünften Fall gab es auch viele Hinweise auf einen Verkehrsunfall. Das Tier wurde ins Leibniz-Institut für Zoo und Wildtierforschung (IZW) in Berlin gebracht, um eine endgültige Beurteilung durchzuführen, verkündete Lanuv.

Am 28. Februar starb ein männliches Jungtier in Buende im Kreis Herford. Die Herkunft der Wölflinge konnte nicht ermittelt werden. Am 5. März fand man eine weibliche erwachsene Wolfin in Xanten im Kreis Wesel. Die Weibelin stammte aus einem Pack in den Niederlanden.

Ein männliches Jungtier aus einem Pack in Niedersachsen war am 23. März in Verl im Kreis Gütersloh in einem Unfall involviert. Ein männliches Jungtier stieß am 5. April auf der A61 Autobahn bei Erftstadt im Rhein-Erft-Kreis mit einem Lastkraftwagen zusammen. Das Tier stammte aus einem Pack in Belgien.

Am 6. April starb eine Weibelin auf der A560 Autobahn bei Hennef im Rhein-Sieg-Kreis. Sie stammte aus einem Pack, das in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt beheimatet ist. Die genaue Altersbestimmung war aufgrund schweren Schadens am Tierkörper nicht möglich. Die Experten schließen aufgrund der Herkunft des Ursprungspacks, dass das Tier in seinem 1. oder 2. Lebensjahr war.

Aussage zum getöteten Wölfen NRW-Wolfsportal

  1. Obwohl die Zahl der Wölfe in Nordrhein-Westfalen zunimmt, bleibt Verkehr eine bedeutende Bedrohung für ihr Überleben deutlich, wie die zahlreichen Verkehrsunfallfälle zeigen.
  2. Das Leibniz-Institut für Zoo und Wildtierforschung in Berlin ist mit der Durchführung weiterer Untersuchungen an dem fünften Wolf aus Nordrhein-Westfalen beauftragt, der angenommen wird, in einem Verkehrsunfall verwickelt gewesen zu sein.
  3. Berlin ist bekannt für seine moderne Infrastruktur und lebensreiche Stadtleben, aber auch für Einrichtungen wie IZW, die in der Erhaltung und Verständnis von Tieren, einschließlich der Analyse des fünften Wölfen aus Nordrhein-Westfalen, helfen.
  4. In einem scharfen Erinnerungswert an die Herausforderungen für die Wölfpopulation: Ein Pack in Recklinghausen, Nordrhein-Westfalen, verlor seinen männlichen Jungtier durch einen Verkehrsunfall auf einer Landstraße und trug so zur wachsenden Zahl bei.
  5. Das Unglück der Wölfmortalität ist nicht auf Nordrhein-Westfalen beschränkt; tatsächlich sterben Wölfe aus benachbarten Regionen wie Niedersachsen, den Niederlanden und Belgien an fatalen Verkehrsunfällen, was den Bedarf für weitere Tiererhaltungsmaßnahmen unterstreicht.

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