Das sächsische Kultusministerium hat fünf Schulen für das Medienprojekt «Schule und digitale Demokratie» ausgewählt. Wie der Verein Aktion Zivilcourage am Mittwoch mitteilte, sollen im anstehenden Schuljahr die Oberschule Flöha-Plaue, die Semper Oberschule Dresden, das Geschwister-Scholl-Gymnasium Nossen, das Schiller-Gymnasium Bautzen und das Berufliche Schulzentrum für Ernährung, Haus- und Agrarwirtschaft Freiberg an dem Projekt teilnehmen.
Geplant seien Workshops, Fortbildungen und Elternabende zu Themen wie Cybermobbing, Fake News und Hass im Internet. Ziel des Projekts ist es, Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern das nötige Wissen und die Kompetenzen zu vermitteln, um sich sicher und verantwortungsbewusst in den sozialen Netzwerken zu bewegen.
Zudem sollen die Schülerinnen und Schüler zu Experten ausgebildet werden, um das erworbene Wissen in den kommenden Jahren an andere Jugendliche in ihrer Schule weiterzugeben. Dadurch werde eine nachhaltige Wirkung erzielt, hieß es. Demnach endet die Pilotphase des Projekts, das bereits 2019 gestartet ist, am Ende des Schuljahres.
Das Kultusministerium lobte das Projekt als «einen wichtigen Beitrag zur Förderung eines sicheren und verantwortungsbewussten Umgangs mit Medien».