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Fünf-Punkte-Plan gegen Obdachlosigkeit im Saarland

Magnus Jung
Magnus Jung (SPD, Minister Arbeit und Soziales im Saarland, spricht.

Mit einem Fünf-Punkte-Plan will das saarländische Sozialministerium die Weichen zur Eindämmung von Obdachlosigkeit stellen. Man habe den Plan bereits zentralen Akteuren der Obdachlosenhilfe vorgestellt, teilte Sozialminister Magnus Jung (FDP) am Donnerstag mit. Eine Wiederholung von Situationen wie die der Räumung von Obdachlosen-Zelten in der Nähe einer Wärmestube Mitte Januar solle künftig vermieden werden. Unter anderem der Minister hatte die damalige Zwangsräumung der Stadt Saarbrücken kritisiert.

Der Fünf-Punkte-Plan sieht unter anderem vor, dass sich die Beteiligten künftig «bei akutem Handlungsbedarf» abstimmen sollten. Dazu werde ein «Leitfaden» erstellt, in dem stehe, wer wann tätig werde und wie die Kommunikation laufen sollte. Zudem solle ein Gremium mit allen Beteiligten unter Leitung des Ministeriums ein Konzept mit Handlungsempfehlungen zur Wohnungsnot erarbeiten, hieß es. Und um bessere Daten zur Bewertung der Lage zu haben, werde ein Wohnungslosenbericht in Auftrag gegeben.

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