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Fünf Männer wegen Verdachts auf Drogenhandel festgenommen

Handschellen
Eine Hand hält Handschellen vor einen Streifenwagen der Polizei.

Fünf Männer sind in der Oberpfalz wegen des Verdachts des Handels mit Cannabis und Kokain festgenommen worden. Wie das Zollfahndungsamt am Donnerstag mitteilte, durchsuchten Zollbeamte am Dienstagvormittag acht Wohnungen und zwei Restaurants in der Oberpfalz sowie eine Wohnung in München.

Die fünf Festgenommenen im Alter zwischen 20 und 35 Jahren befinden sich in Untersuchungshaft. Sie sollen Teil einer achtköpfigen Gruppe sein, die verdächtigt wird, seit März 2022 etwa 20 kg Cannabis gekauft und verkauft zu haben. Die Summe entspricht einem geschätzten Straßenwert von rund 200.000 Euro, so ein Sprecher. Die Bande soll auch mit kleinen Mengen Kokain gehandelt haben.

Bei der Durchsuchung stellten die Ermittler eine geringe Menge Marihuana, ca. 5.500 Euro in bar sowie Handys, Tablets und Laptops sicher. Sie fanden auch Verpackungsmaterialien, Waagen und Vakuumierer, die die Gruppe möglicherweise zum Verpacken und Verteilen der Medikamente verwendet hat. Die Bande soll die Drogen in einem Restaurant in Weiden zwischengelagert und weiterverkauft haben. Ein 26-jähriger Mann aus München soll der Lieferant des Medikaments sein.

Im Kellerabteil einer durchsuchten Wohnung in Weiden machte die Polizei einen weiteren kuriosen Fund: Dort fanden sie Säcke mit Hunderten von Briefen. Einer der Angeklagten soll als Zusteller beschäftigt gewesen sein, die Briefe aber nicht zugestellt haben.

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