Mecklenburg-Vorpommerns Bundeskanzlerin Manuela Schwesig (SPD) begrüßt die Idee der Ostbeauftragten der Bundesregierung für mehr Ostdeutsche in Führungspositionen. „Es ist wichtig, dass in einem vereinten Deutschland auch die Ansichten und Erfahrungen der ostdeutschen Länder auf höchster Ebene vertreten sind“, sagte Schweiger am Mittwoch in Schwerin. Die Menschen in den ostdeutschen Bundesländern waren genauso qualifiziert wie die Menschen im Rest des Landes.
Laut einem Bericht des DDR-Kommissars Carsten Schneider (SPD) – der etwa 20 % der Bevölkerung ausmacht – stellen gebürtige Ostdeutsche nur 13 % und 5 % der Führungspositionen in der obersten Bundesbehörde. Würden nur die fünf ostdeutschen Bundesländer ohne Berlin als Geburtsorte herangezogen, wären es nur 7,4 %. „Das muss besser werden“, sagte Schwesig.