Die Handballer der Füchse Berlin sind erfolgreich in die European League gestartet. Der Titelverteidiger gewann am Dienstagabend sein Auftaktspiel in der Gruppe G gegen den französischen Vertreter Chambery Savoie Mont Blanc knapp mit 24:22 (13:10). Bester Berliner Werfer vor 4233 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle war Tim Freihöfer mit fünf Toren.
Neben dem verletzten Trio Paul Drux, Fabian Wiede und Max Darj musste Trainer Jaron Siewert auch noch auf Spielmacher Nils Lichtlein (Erkältung) verzichten. Zudem bekam Stammtorhüter Dejan Milosavljev eine Pause. Die dezimierten Gastgeber gerieten schnell 1:2 in Rückstand, antworteten aber mit einem 5:0-Lauf.
Doch danach ließen die Berliner viele Großchancen liegen und verwarfen sogar zwei Siebenmeter. Nach rund 23 Minuten glichen die Franzosen wieder zum 9:9 aus. Dass die Füchse dennoch mit einer Führung in die Kabine gingen, war vor allem einigen starken Paraden von Torhüter Viktor Kireev zu verdanken.
Nach dem Seitenwechsel wurde bei den Gastgebern viel rotiert, weil schon am Donnerstag das Bundesliga-Spitzenspiel gegen die MT Melsungen ansteht. Darunter litt der Spielfluss – besonders im Angriff. Aber mit viel Einsatz und etwas Glück rettete der Tabellenführer der Bundesliga den knappen Sieg über die Zeit.