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Füchse starten in Rückrunde: «Haben etwas zu verteidigen»

Mathias Gidsel
Berlins Mathias Gidsel wirft den Ball auf das Tor.

Nach der Weltmeisterschaftsunterbrechung beginnt für die Füchse Berlin wieder der Alltag. Den Auftakt macht am Dienstag das Heimspiel in der European League gegen HC Motor Saporischschja (18.45 Uhr/Magentasport). Die Berliner führen die Gruppe D an, die Ukrainer sind Vorletzter. Ein Sieg ist Pflicht für die Füchse. «Es ist nicht das Schlechteste, um wieder in den Rhythmus zu finden», sagte Trainer Jaron Siewert.

Seit Samstag ist das Team wieder komplett. Auch die drei dänischen Weltmeister Jacob Holm, Hans Lindberg und Mathias Gidsel sind wieder zurück. Die Pause für das Trio nach den Titelfeierlichkeiten war allerdings sehr kurz – zu kurz, wie WM-MVP Gidsel findet. «Es ist etwas komplett falsch. Nicht nur hier. Es macht einfach keinen Sinn, so kurz nach dem Turnier wieder zu spielen», klagte der 23-jährige Däne, ausgezeichnet als wertvollster Spieler bei der Weltmeisterschaft.

Nun gilt es, schnell wieder von den Nationalmannschaften auf den Vereinshandball umzuschalten. «Ich kann jetzt keinem zwei Wochen freigeben und dann sagen, wir schaffen das auch ohne dich», sagte Siewert. Die Motivation beim Tabellenführer der Handball-Bundesliga ist aber groß. 

«Wir haben auch hier jede Menge Qualität. Und wir haben ja etwas zu verteidigen», sagte Gidsel. Gegen Saporischschja könnte er aber noch erst einmal pausieren. «Er hatte bei der WM mit Abstand die meiste Spielzeit von allen Spielern im Turnier. Wenn es möglich ist, werde ich natürlich versuchen ihn zu schonen», kündigte Siewert an.

Der Füchse-Coach kann auf den kompletten Kader zugreifen. «Alle sind fit und gesund. Wir können wieder in die Vollen gehen», sagte er. Dennoch wird Siewert gegen Saporischschja versuchen, den einen oder anderen zu schonen. «Wir müssen die Jungs, wenn es geht, gut steuern, damit sie nicht zu hoch belastet werden», sagte er. Deshalb wird der Kader gegen den Underdog auch noch mit zwei Jugendspielern aufgefrischt.

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