Die Füchse Berlin sind nach der WM-Pause erfolgreich in die Rückrunde gestartet. Am Dienstagabend siegte der Handball-Bundesligist in der European League vor 4595 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle souverän gegen den ukrainischen Meister HC Motor Saporischschja 32:24 (18:10). Die Füchse bleiben ungeschlagener Tabellenführer der Gruppe D, sie waren bereits vor der Partie für das Achtelfinale qualifiziert. Beste Berliner Werfer waren Jacon Holm mit elf und Max Beneke mit fünf Toren.
Trainer Jaron Siewert setzte von Beginn auf die dänischen Weltmeister Holm und Hans Lindberg. Der zum besten Spieler der WM gewählte Mathias Gidsel saß zwar auf der Bank, wurde aber noch geschont. Aber auch ohne Gidsel lag der Favorit aus der Hauptstadt immer in Führung. Da konnten sich die Füchse in der Anfangsphase sogar einige Fehlwürfe und technische Fehler erlauben, ohne ernsthaft in Gefahr zu geraten.
Zu groß war die Überlegenheit der Gastgeber. Schon nach rund 19 Minuten wurde es deutlich (12:6). Außerdem scheiterten die Ukrainer, die in dieser Saison in der zweiten deutschen Liga aktiv sind und ihre Heimspiele in Düsseldorf austragen, immer wieder an Füchse-Keeper Dejan Milosavljev. Der zeigte allein in der ersten Hälfte elf Paraden.
Gleich nach dem Seitenwechsel wurde der Vorsprung erstmalig zweistellig (20:10). Siewert schonte nun mehr und mehr Stammkräfte. Bis auf Kreisläufer Mijajlo Marsenic standen zeitweise nur Akteure auf dem Feld, die aus der eigenen Jugend stammen. Das sorgte zwischenzeitlich für einen kleinen Bruch im Spiel, die Füchse blieben dennoch bis zum Ende souverän.