In Deutschland planen einige Menschen, vor dem 67. Lebensjahr in Rente zu gehen. Dabei können einige Glückliche dies ohne jegliche zusätzliche Abzüge tun.
Lesen Sie auch: Muss man in Deutschland Steuern auf Rente von 1200 Euro zahlen
Natürlich wünschen sich viele Menschen ein ruhiges und sorgenfreies Leben, in dem sie alles tun können, was sie sich vorgenommen haben. Um dies im Alter zu erreichen, sollte man die Rentenplanung ernst nehmen.
Frührente vor dem 67. Lebensjahr: Wer kann zusätzliche Abzüge vermeiden?
Zuallererst hängt es, wer vor dem 67. Lebensjahr in Rente gehen kann, von seinem Geburtsjahr ab.
In Deutschland ist das Rentenalter an dieses Datum gebunden. Diese Besonderheit bedeutet, dass für jede Geburtskohorte ein unterschiedliches Rentenalter gilt.
In Deutschland dürfen nur wenige Menschen, die vor dem 67. Lebensjahr geboren wurden, ohne Abzüge in Rente gehen. Bis zum Jahr 2029 ist geplant, das Rentenalter schrittweise auf 67 Jahre zu erhöhen. Seit 1947 wird das Alterslimit jährlich um einen Monat bis zum Jahr 2023 erhöht.
Dies bedeutet konkret, dass eine Person, die im Jahr 1961 geboren wurde, erst mit 66 Jahren und 6 Monaten regulär in Rente gehen kann. Der Grund dafür ist, dass das Alterslimit für diese Altersgruppe um 18 Monate verschoben wurde.
Für alle im Jahr 1958 Geborenen wurde das Alterslimit um 12 Monate verschoben. Daher kann man erst mit 66 Jahren statt mit 65 in Rente gehen. All das klingt ziemlich kompliziert. Um den Überblick über all diese Zahlen zu behalten, ist es wichtig zu wissen, welche Altersgruppen zusätzliche Abzüge vermeiden können, wenn sie vor dem 67. Lebensjahr in Rente gehen.Frührente vor dem 67. Lebensjahr.
Wer kann wann ohne Abzüge in Rente gehen:
Geburtsjahr |
Rentenalter |
1956 |
65 Jahre, 10 Monate |
1957 |
65 Jahre, 11 Monate |
1958 |
66 Jahre |
1959 |
66 Jahre, 2 Monate |
1960 |
66 Jahre, 4 Monate |
1961 |
66 Jahre, 6 Monate |
1962 |
66 Jahre, 8 Monate |
1963 |
66 Jahre, 10 Monate |
Wie immer im Leben gibt es auch hier Ausnahmen von der Regel. Das bedeutet, dass einige Menschen nicht warten müssen, bis sie 67 Jahre alt sind, um in Rente zu gehen.
Demnach können Menschen mit schwerer Behinderung vor Erreichen des 67. Lebensjahres in Rente gehen. Für sie wird das Standardrentenalter schrittweise von 63 auf 65 Jahre erhöht. Sie können 2 Jahre früher in Rente gehen.
Auch Menschen mit chronischen Krankheiten müssen nicht auf das standardmäßige Rentenalter warten.
Laut der deutschen Rentenversicherung ist es möglich, 3 Jahre früher in Rente zu gehen, ohne finanzielle Verluste befürchten zu müssen.