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Frostschäden am Obst und bei der Weinherstellung

Ende April haben zwei aufeinanderfolgende Frostnächte Obstbäume und Weinberge in Thüringen erheblich geschädigt. Es wird mit erheblichen Ernteverlusten gerechnet. Der Landtag hat über mögliche Hilfen beraten.

Die Blütenblätter eines Apfelbaums sind durch Nachtfrost teilweise braun verfärbt.
Die Blütenblätter eines Apfelbaums sind durch Nachtfrost teilweise braun verfärbt.

Die Regierung überprüft das Hilfsprogramm. - Frostschäden am Obst und bei der Weinherstellung

Um etwa 85 bis 90% des Apfelanbaus in Thüringen zu scheitern, wie von Landwirtschaftsministerin Susanna Karawanskij (Linke) in der Thüringer Landesregierung in Erfurt angegeben, könnte es aufgrund der frostigen Nächte im späten April dieses Jahres kommen. Die Frostschäden sind auch auf Kirschen, Pflaumen und Wein übergegangen. Winzer sollen etwa fünf Millionen Euro Schaden haben.

Während der Diskussion über Hilfen für die Landwirtschaft im Angesicht einer Krise bestätigte Karawanskij, dass ihr Ministerium über finanzielle Hilfe nachdenken würde. "Wir wollen Unterstützung für Apfel- und Weinbauern bieten", sagte sie. Eine Vorschlag des Landwirtschaftsministeriums, der von Karawanskij vorsitzenden Konferenz der Landwirtschaftsministerinnen und -minister nicht zugestimmt wurde, da das Schadenbild nicht auf nationaler Ebene angesehen wurde und die Bundesregierung daher keinen speziellen Programm plant.

Frostschäden an Früchten und Wein treffen hauptsächlich Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Karawanskij plant, eine Richtlinie für die Hilfe auszuarbeiten. Diese Richtlinie soll auch Erfahrungen aus dem Jahr 2020 berücksichtigen, als ähnliche Schäden gemeldet wurden. Die genaue Höhe der Hilfe ist unbestimmt, sagte sie, "Es hängt von den verfügbaren Mitteln ab."

Sie rief Unternehmen dazu auf, verstärkt die staatlich subventionierte Ernteversicherung zu nutzen. Karawanskij gab zu, dass der Anfangsausbau dieser Versicherung in Thüringen langsam war. In anderen Bundesländern hingegen haben bereits mehrere Unternehmen die Versicherung übernommen, da sie sie zunehmend als notwendig betrachten, weil sich das Klima verändert.

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