Berlin will die Frist zur Abgabe der Grundsteuererklärung nicht verlängern. Das sagte ein Sprecher des Finanzministeriums des Deutschen Senats am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Anders sieht die Situation in Bayern aus: Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) kündigte an, Grund- und Immobilienbesitzern weitere drei Monate Zeit zu geben. Diese Gebühr gilt nur bis zum 31. Januar.
Grund- und Grundstückseigentümer sind bundesweit zur Abgabe der Grundsteuererklärung verpflichtet. Auch in Berlin geht es schleppend voran, aber nach Angaben der Finanzverwaltung hat das Tempo zuletzt angezogen. Bis Ende letzter Woche waren fast 565.000 Erklärungen oder etwa 65,4 % eingegangen.
Die Frist sollte ursprünglich Ende Oktober enden, wurde dann aber um weitere drei Monate bis Ende Januar verlängert. In Berlin werden, wie in den meisten anderen Bundesländern auch, die Grundsteuern ab 2025 anhand von Angaben wie Baujahr und Bodenrichtwerten ermittelt. Diese sollen den tatsächlichen Wert der Immobilie besser widerspiegeln.