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Friedrichskogs erste Kegelrobben des Jahres

Diese beiden entzückenden kleinen Kegelrobben werden eines Tages zu großen Raubtieren heranwachsen. Zunächst mussten Tony und Hattie in der Seehundstation Friedrichskog versorgt werden.

Kegelrobbenweibchen Hätti (links) und Toni in der Seehundstation Friedrichskoog. Foto.aussiedlerbote.de
Kegelrobbenweibchen Hätti (links) und Toni in der Seehundstation Friedrichskoog. Foto.aussiedlerbote.de

Tiere - Friedrichskogs erste Kegelrobben des Jahres

Die ersten beiden jungen Kegelrobben des Jahres wurden von der Quarantänestation der Seehundstation Friedrichskog (Kreis Dietmarschen) in das Brutgebiet überführt. Die Weibchen Toni und Hattie mit einem Gewicht von 23 bzw. 18 kg wurden Ende November, als sie etwa zwei Wochen alt waren, aus den Helgoland-Dünen nach Friedrichskog gebracht. Sie haben noch nicht genug Gewicht, um alleine zu überleben.

Ein Mitarbeiter der Robbenstation sagte, beide Tiere hätten ihr neues Revier schnell erkundet und den Eindruck erweckt, sie hätten sich wohl gefühlt. Sie werden derzeit mit großen Mengen an 35 bis 40 Kilogramm schweren Fischen gefüttert und könnten Anfang Januar in die Nordsee entlassen werden.

Ihre ersten Tage verbrachten die Tierchen in der Quarantänestation Friedrichskog. Nach Angaben der Seehundstation gab es Ende November 467 Jungtiere in den Helgoländer Dünen. In freier Wildbahn sollte der Mensch möglichst viel Abstand zu Meeressäugern halten.

Kegelrobben sind Deutschlands größtes Raubtier. Nach Angaben der Deutschen Wildtierstiftung können sie bis zu 2,5 Meter lang und 300 Kilogramm schwer werden. Kegelrobben sind in Deutschland durch das Bundesnaturschutzgesetz und die EU-Flora- und Fauna-Habitat-Richtlinie streng geschützt.

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Quelle: www.stern.de

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