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„Fridays For Future“ fordert Klima-„Zwillingswohlstand“

Luisa Neubauer
Luisa Neubauer vor dem Kanzleramt in Berlin.

Kurz vor dem nächsten großen Klimastreik forderte Klimaaktivistin Luisa Neubauer die Umsetzung der im Ampel-Koalitionsvertrag vereinbarten Klimafinanzierung als sozialen Ausgleich für steigende CO2-Preise. „Das Geld ist wichtig, damit der Klimaschutz, den wir brauchen, wirklich gesellschaftlich wirken kann“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur am Freitag bei einer Friday-Future-Pressekonferenz vor dem Kanzleramt in Berlin. Sie bekräftigte bestehende Behauptungen.

„Das sind keine radikalen Vorgaben. Das sollte bei Ampeln eine Selbstverständlichkeit sein“, betonte Neubauer. Das deutsche Klimaschutzgesetz sieht vor, dass der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase bis zum Jahr 2030 um 65 % gegenüber 1990 reduziert wird. Dieses Gesetz muss gestärkt werden, damit Deutschland seinen internationalen Verpflichtungen nachkommen kann.

Neubauer kritisierte auch, dass Verkehrsminister Volker Wiesin (FDP) bisher „keine Absicht“ gehabt habe, das Klimaschutzgesetz einzuhalten. Grundsätzlich sei die zweijährige Bilanz der Ampelregierung aus Sozialdemokraten, Grünen und Liberaldemokraten „vernichtend“.

DIW-Präsident beklagt „mangelnde gesellschaftliche Akzeptanz“

Marcel Fratzscher, Direktor des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, betonte auf einer gemeinsamen Pressekonferenz, dass die größte Gefahr für den Klimaschutz die mangelnde gesellschaftliche Akzeptanz sei. Sie verfügen über die nötigen Fähigkeiten und wissen, was zu tun ist. „Deshalb ist die Klimafinanzierung, die die Regierungskoalition tatsächlich auf den Weg bringen will, so wichtig“, sagte Fratzscher. Ziel ist es, die Bürger bei steigenden CO2-Preisen zu entlasten.

„Fridays For Future“ fordert politische Folgen nach dem Sommer sowie einen „Doppelboom“ durch verschärfte Klimaschutzgesetze und Klimafinanzierung.„Die Hälfte der Ampel-Gesetzgeber hat am Ende eine schlechte Klimaschutzbilanz vorzuweisen“, sagte Klimaaktivist Pit Terjung. „Das werden wir tun.“ Globaler Klimastreik vom 15. September Auf Straßen im ganzen Land. An mehr als 100 Standorten in ganz Deutschland finden Demonstrationen statt.

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