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Freunde der „Beijing“ suchen nach dem Rettungsboot des Viermasters

Viermastbark «Peking»
Blick auf Fockmast und Deck des restaurierten Museums-Segelschiffs «Peking».

Das sanierte Viermast-Segelschiff „Beijing“ liegt seit 2020 auf der Pier des Hamburger Hafenmuseums, doch zahlreiche Ausstattungs- und Einrichtungsgegenstände fehlen noch. Der Verein „Freunde des Pekinger Viermastschiffs“ ist derzeit auf der Suche nach einem Rettungsboot, wie es 1911 auf einem von Blohm+Voss gebauten Frachter zum Einsatz kam. „Es ist schwierig“, sagte Vereinspräsident Mathias Karl. Der Großsegler hatte vier Rettungsboote, zwei aus Holz und zwei aus Metall.

Dem Verein ist es erst kürzlich gelungen, die Zwergmaschine zu finden. Laut Matthias Seeberg, Sprecher der Stiftung Historisches Museum Hamburg, war ein aufwändiger Dreiecksaustausch mit Sammlern letztlich erfolgreich. Das 115 Meter lange Segelboot war mit zwei für die damalige Zeit kleineren Motoren zum Betrieb der Anker- und Ladewinden ausgestattet. Fehlende Anker werden in Kürze ergänzt. Seeberg sagte, die Arbeit sei bisher an Bord der Priwall in der Nähe von Travemündes Schwesterschiff Passat ausgestellt worden.

Die „Peking“ wird das Flaggschiff des Deutschen Hafenmuseums sein, dessen Neubau in Grasbruck bis Ende der 2020er Jahre fertiggestellt sein soll. Dann soll dieses eigentlich nicht seetüchtige Schiff direkt vor dem neuen Museum am Holthusenkai festgemacht werden.

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