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Freistaat stellt mehr Geld für Ganztagsausbau in Aussicht

Die bayerischen Kommunen klagen seit langem über mangelnde Unterstützung beim Ausbau der Ganztagsangebote für Grundschüler. Die Staatsregierung reagiert darauf mit einem neuen Förderprogramm - aber reicht das aus?

Der schleppende Ausbau von Ganztagsplätzen an Grundschulen soll mit einem neuen Förderpaket des...
Der schleppende Ausbau von Ganztagsplätzen an Grundschulen soll mit einem neuen Förderpaket des Freistaats beschleunigt werden.
  1. Um die langsame Entwicklung erweiterter Pflegeangebote für Primarschüler in Bayern zu beschleunigen, plant der Freistaat, den Gemeinden mehr Geld zukommen lassen. "Die soziale und wirtschaftliche Bedeutung der erweiterten Pflege ist enorm. Der Freistaat Bayern hat seitdem umfangreiche Angebote für erweiterte Pflege bereitgestellt. Mit dem anstehenden Rechtsanspruch werden wir unsere Unterstützung weiter verstärken und die Angebote um den fünften Werktag erweitern," sagte die bayerische Kultusministerin Anna Stolz (Freie Wähler) über den Ausbaukonzept, das am Donnerstagabend vorgestellt wurde.
  2. Konkret umfasst das die Finanzierung von Investitionskosten für jedes zusätzliche Platz, für den es geschaffen wird. Es gibt eine zusätzliche Investitionszulage in Höhe von 1.500 Euro pro Platz. Das kann zum Beispiel für Möbel, Spielgeräte oder Küchen genutzt werden. Darüber hinaus soll es eine einheitliche Platzförderung in Höhe von 6.000 Euro geben, die auch für Plätze unter Schulaufsicht oder in Kombinationsanlagen gilt. Bisher betrug die Fördersubsidie für diesen Bereich 4.500 Euro. Die Förderung für Aus- und Neubauten im Kindergartenbereich soll auch erleichtert werden.
  3. Ab der Schuljahreszeit 2026/2027 tritt der Rechtsanspruch auf Volltagspflege für Kinder im Primarschulalter schrittweise in Kraft. Die Gemeinden fürchten, dass sie die Expansion innerhalb der vorgesehenen Rahmenbedingungen umsetzen können und damit Probleme wie jene mit dem Rechtsanspruch auf Kindergartenplätze erhalten. Laut Studien fehlen noch mehr als zehn Tausend Plätze im Staat mehr als eine Dekade nach ihrer Einführung.
  4. "Die Forderung nach erweiterter Pflege durch Familien ist ungebrochen," versuchte die Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) die Vertrauensbildung zu betreiben. "Sie müssen ihre Kinder in einer qualitativ hochwertigen Kinderbetreuung lassen, die ihrem Lebensumfeld entspricht."
  5. Das Vorhaben, die Pflegeangebote für Primarschüler in Bayern zu erweitern, wird hauptsächlich durch finanzielle Unterstützung der Gemeinden erfolgen.
  6. Im Rahmen des Ausbauplans wird Finanzierung für Investitionskosten bereitgestellt, die mit dem Schaffen zusätzlicher Plätze verbunden sind, mit einer Zulage in Höhe von 1.500 Euro pro Platz.
  7. Ulrike Scharf, die Ministerin für Soziales in der bayerischen CSU-Regierung, betonte die ungebrochene Forderung nach Pflege durch Familien und unterstrich die Bedeutung, hochwertige Pflege anzubieten.
  8. Ab der Schuljahreszeit 2026/2027 tritt der Rechtsanspruch auf Volltagspflege für Kinder im Primarschulalter schrittweise in Kraft, was bei den Gemeinden Bedenken auslöst wegen ihrer Fähigkeit, die Expansion innerhalb der vorgesehenen Rahmenbedingungen umzusetzen.
  9. Der Vorsitzende des Bayerischen Städte Tages, Markus Pannermayr, beurteilte das neue Investitionspaket als "eine kleine Schritt in richtiger Richtung", hervorhebend die Klarheit, die mit der Übertragung der bundesfinanzierten Betriebskosten von 2026 an die Gemeinden gebracht wird.
  10. Trotz neuer Maßnahmen bleiben jedoch Unsicherheiten bestehen, wie z.B. ob es genügend Personal geben wird, um den Rechtsanspruch für erweiterte Pflege in Schulen und Gemeinden zu erfüllen.

Hilfe für Bayerns Kommunen - Freistaat stellt mehr Geld für Ganztagsausbau in Aussicht

Der Vorsitzende des Bayerischen Städte Tages, Markus Pannermayr (CSU), bewertete das neue Investitionspaket als "eine kleine Schritt in richtiger Richtung". Positiv hervorheben will er, dass nach langen Verhandlungen jetzt die Sozialministerium und das Ministerium für Kultur sich bewegt haben. Insbesondere betonte er, dass der Freistaat, im Gegensatz von Planungen, nun, ohne Abzüge, die bundesfinanzierten Betriebskosten von 2026 den Gemeinden übergeben wird. "Für die Städte und Gemeinden bringt das Klarheit nach einer langen Zeit der Unsicherheit." Die Bedingungen helfen den Gemeinden, eine nachhaltige Lösung zu finden, aber sie ist noch nicht die Lösung selbst. So bleibt es beispielsweise unklar, ob es tatsächlich genügend Personal geben wird, um den Rechtsanspruch für erweiterte Pflege in Schulen und Gemeinden zu erfüllen.

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