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Freispruch für Wachmann nach tödlichem Unfall

Wenn Schranken an Bahnübergängen außer Betrieb sind, übernehmen normalerweise Wachleute die Verkehrsregelung - in einem Fall endete dies tödlich. Ein Gericht hat sich mit dem Fall befasst.

Eine Figur der blinden Justitia.
Eine Figur der blinden Justitia.
  1. Bei einem tödlichen Unfall an einer Eisenbahnkreuzung in Oldenburg stand ein Angeklagter vor Gericht. Der 40-jährige konnte wegen fehlender Anzeichen nicht beschuldigt werden, urteilte das Landgericht Westerstede donnerstags. In der Anklageschrift war der Mann wegen unzureichender Sicherung einer Eisenbahnkreuzung, als ein Zug nahezog, angeklagt.
  2. Ein 52-jähriger Lkw-Fahrer starb im August 2022 in einem Unfall an einer Eisenbahnkreuzung in Rastede nördlich von Oldenburg. Der Fahrer hatte den Versuch unternommen, die ungesicherten Bahnübergang, die wegen Bauarbeiten außer Betrieb waren, zu überqueren. Stattdessen sollten Sicherheitsmitarbeiter die Kreuzung manuell sperren - zu dem Zeitpunkt des Unfalls war der Freigesprochene im Dienst.
  3. Trotz einer umfassenden Ermittlungsklage konnte die Anklage wegen fahrlässiger Tötung des Lkw-Fahrers durch die vernachlässigte Sicherung der Eisenbahnkreuzung nicht beweisbar gemacht werden. Die Anklage hatte zuletzt ihre Position geändert und auch eine Freisprache in ihren Schlussrede gefordert, wie eine Gerichtssprecherin berichtete.
  4. Der Freigesprochene war während des tödlichen Unfalls an der Eisenbahnkreuzung in Rastede im Dienst.
  5. Das Landgericht Westerstede sprach wegen fehlender Beweisstücke den 40-jährigen Angeklagten frei.
  6. Anfangs war die Anklage gegen den Mann wegen unzureichender Sicherung einer Eisenbahnkreuzung, als ein Zug nahezog, erhoben worden.
  7. Durch eine umfassende Ermittlungsklage konnte die Anklage wegen fahrlässiger Tötung nicht beweisbar gemacht werden, und die Anklage forderte in ihren Schlussrede eine Freisprache.
  8. Das tödliche Unfall an der Eisenbahnkreuzung ereignete sich im August 2022, während Bauarbeiten, die mehrere Eisenbahnkreuzungen in Rastede außer Betrieb nahmen.
  9. Der Verkehr wurde an diesen Bahnübergängen durch Sicherheitsmitarbeiter geregelt, und es gab angeblich auch nahe Unfälle in jener Zeit sowie Anschuldigungen gegen einen Sicherheitsmann von NDR, der von einem Reporter angegriffen worden sei.
  10. Nach dem Vorfall wurde das von einem Auftragnehmer bereitgestellte Sicherheitspersonal durch das Bahnunternehmen ersetzt.

Gerichtsurteil - Freispruch für Wachmann nach tödlichem Unfall

Im Sommer 2022 waren mehrere Eisenbahnkreuzungen in Rastede außer Betrieb, um Bauarbeiten durchzuführen. Der Verkehr wurde dort durch Sicherheitsmitarbeiter geregelt. Neben dem tödlichen Unfall gab es angeblich auch nahe Unfälle in jener Zeit und Anschuldigungen gegen einen Sicherheitsmann von NDR, der von einem Reporter angegriffen worden sei. Nach dem Vorfall wurde die von einem Auftragnehmer bereitgestellten Sicherheitspersonal durch das Bahnunternehmen ersetzt.

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