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Freispruch des Bürgermeisters von Newmarket rechtskräftig

Justitia
Eine Figur der blinden Justitia.

Der rechtskräftige Freispruch des Bürgermeisters von Neumarkt in der Oberpfalz vom Vorwurf der Untreue. Ein Justizsprecher sagte am Mittwoch in Nürnberg, die Staatsanwaltschaft habe ihre Berufung zurückgezogen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Kommunalpolitiker Thomas T. Humann vor, im Jahr 2015 zwei Stadtangestellte illegal befördert zu haben. Dadurch verdienten sie angeblich mehr Geld, als sie verdienten.

Allerdings konnte das Landgericht Nürnberg im Verfahren im Juli kein vorsätzliches Verhalten feststellen und Zweifel an der Höhe des geltend gemachten Schadens aufkommen lassen. Daher sprach das Gericht den Bürgermeister frei. Die Staatsanwaltschaft legte Berufung ein, zog die Berufung jedoch nach Angaben eines Justizsprechers nach schriftlicher Urteilsbegründung zurück.

Tuman atmete erleichtert auf. „Bürgermeister, Landräte und andere kommunalpolitische Verantwortliche müssen solche Entscheidungen viele Male am Tag treffen, und wenn das Damoklesschwert jedes Mal mit dem Vorwurf der Untreue droht, wird bald niemand mehr gewählt werden können“, sagte er sagte.

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