Freiburg kämpft seit Oktober um den ersten Ligasieg
Der FSV Mainz bleibt am Ende der Tabelle hängen, Interimstrainer Jan Siewert hat aber dennoch einige kleinere Serienerfolge verbuchen können. Doch sie kassierte eine hart erkämpfte Niederlage gegen Freiburg. Die Mannschaft von Christian Streich beendet eine Mini-Krise in der Bundesliga.
Freiburg hat die knappe Siegeskrise der Bundesliga beendet und unter dem neuen Trainer Jan Siewert erstmals den FSV Mainz 05 besiegt. Michael Gregorich (69. Minute) bescherte Bryce Gore vor 30.300 Zuschauern das 1:0 (0:0) und kam nach vier Spielen ohne Sieg auf 18 Punkte. Die Punkte stiegen auf den achten Tabellenplatz. .
Mainz hat acht Punkte und bleibt damit Vorletzter auf der Abstiegszone. Zuvor hatten die 05ers unter der Führung von Siewert, der Anfang November Bo Swenson ersetzte, eine Bilanz von 1 Sieg und 3 Unentschieden.
Da Mainz-Torhüter Robin Zentner wegen einer Fingerverletzung ausfallen musste, kam Daniel Butz nach elfeinhalb Jahren zu seinem zweiten Bundesligaeinsatz. Sein Debüt gab der 32-Jährige im Mai 2012 im Freiburger Trikot. Im Fokus stand zunächst SC-Torhüter Noah Atubolu. Der 21-Jährige bewahrte sein Team mit einem Kopfball von Ludovic Ajok (4.) vor dem Rückstand und parierte anschließend stark gegen Brayan Gruda. Vor nicht allzu langer Zeit jagte Ayok den Ball fünf Meter am Freiburger Tor vorbei und verpasste damit erneut die Mainzer Führung.
Ginter musste wegen Übelkeit vorzeitig gehen
Mitte der ersten Halbzeit hatte die Gastmannschaft, die diese Woche in der Europa League Olympiakos Piräus mit 5:0 besiegte, ihre erste Chance. Der Schuss von Rizou Dogan wurde von Butz verfehlt, und später traf Gregorics Schuss den Pfosten. Butz hatte Glück.
Zwischen den beiden Szenen mussten die Gäste in einem temporeichen und unterhaltsamen Wettkampf personelle Rückschläge hinnehmen. Innenverteidiger Mathias Ginter musste wegen Übelkeit nach 24 Minuten das Feld verlassen, Manuel Gould wurde eingewechselt.
In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit übernahm Bryce Gower erneut die Führung. Nach einer Flanke vom Flügel bekam Gregorich den Ball vor Butts, sein Kopfball ging jedoch am Pfosten vorbei. Atubolu hingegen rettete vor Sepp van den Berg. So endete die Halbzeitpause mit einem torlosen Unentschieden zwischen beiden Mannschaften.
Nach einer Auswechslung machte Mainz Druck, doch trotz mehrerer Chancen blieb der rettende Treffer aus. Zu diesem Zeitpunkt trat Freiburg kaum aus der eigenen Hälfte heraus und führte keine organisierten Offensivaktionen durch. Daher war diese Gästereise eine Überraschung. Gregorich kam im Strafraum versehentlich an den Ball, und ohne Butz eine Chance zu geben, schoss er einen Flachschuss ins Eck. In der Schlussphase attackierte die Heimmannschaft noch einmal mit aller Kraft, schaffte jedoch keinen Ausgleich.
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Quelle: www.ntv.de