Der Schauspieler Frederick Lau («Victoria», «Simpel», «4 Blocks») hat Alkohol früher nach eigener Aussage exzessiv getrunken. «Bei mir war Alkohol Exzess – wenn ich angefangen habe zu trinken, habe ich nicht wieder aufgehört», sagte der 34-Jährige der deutschen Ausgabe des Magazins «Playboy». Das hänge mit seiner Prägung zusammen: «Als ich 15 oder 16 war, gab es bei uns in Berlin diese Partys, bei denen man zwölf Euro Eintritt gezahlt hat und dann so viel trinken durfte, wie man wollte. Deshalb hatte Alkohol bei mir erst mal nichts mit Genuss zu tun.»
Seitdem er eine Familie habe, habe er auch sein Trinkverhalten verändert, schilderte er weiter. Für sie wolle er «am Start sein», denn: «Betrunkensein tötet Zeit.»
Lau spielt in seinem neuen Film «One for the Road» (ab 26. Oktober in den Kinos) einen Bauleiter, der nachts ausschweifende Streifzüge durch das Berliner Nachtleben unternimmt und schließlich durch ein Verkehrsdelikt im Vollrausch seinen Führerschein abgeben muss und in einem MPU-Kurs landet. Für die Rolle habe er sich aber keinen Rausch angetrunken: «Nee, das hätte man früher wahrscheinlich so gemacht, aber ich habe alles komplett nüchtern gespielt.»