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Fraunhofer eröffnet neue Forschungseinrichtung in Magdeburg

Testflächen, Labore und Kreativräume: Das Fraunhofer-Institut in Magdeburg hat seine Kapazitäten erweitert. Der erweiterte Komplex des „Virtual Development and Training Center“ wird künftig Elbfabrik heißen. Dort werden Forscher des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF) gemeinsam mit Unternehmen, Start-ups und Wissenschaftspartnern Ideen entwickeln und in die Praxis umsetzen. Zu den Themen, die bei der Eröffnungszeremonie am Donnerstag diskutiert wurden, gehörte die Frage, wie in Zukunft mit dem Klimawandel, globalen Unruhen und demografischen Veränderungen umgegangen werden kann.

In Forschungs- und Demonstrationsanlagen erhalten insbesondere mittelständische Unternehmen die Möglichkeit, Spitzentechnologien schnell in praktische Anwendungen umzusetzen. Wie behauptet, wird gezeigt, welche Technologien die Produktion der Zukunft ermöglichen und wie Prozesse intelligent gesteuert und vernetzt werden können. Als „Gesamtfabrik“ gilt die Elbfabrik. Mit virtuellen Abbildern realer Produktionsanlagen müssen neue Prozesse und Technologien getestet werden, bevor sie im realen Leben eingesetzt werden können.

Es wird davon ausgegangen, dass die Erweiterungskosten etwa 19,8 Millionen Euro betragen. An der Finanzierung sind die Europäische Union, der Bund, das Land Sachsen-Anhalt und der Fraunhofer-Verbund beteiligt. Der Spatenstich erfolgte im Mai 2019, das Richtfest im September 2020.

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