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Fraktionsvorsitzender der Liberaldemokratischen Partei verlangt von Flüchtlingen kein Bargeld mehr

Flüchtlinge
Durch den Krieg in der Ukraine sind viele Menschen von dort nach Deutschland geflohen.

Christian Dürr, Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, forderte ein Ende der Bargeldhilfe für Flüchtlinge. „Die Bundesländer können ab heute sagen: Wir werden keine Bargeldzahlungen mehr an Flüchtlinge tätigen, sondern nur noch Sachleistungen oder Zahlungskarten“, sagte Doure dem ARD-Morgan-Magazin. Auf diese Weise würde seiner Meinung nach der Pull-Faktor, der Anreiz für Flüchtlinge, nach Deutschland zu kommen, beseitigt.

Er hofft, dass die Kanzlerin bei der nächsten Bundestagssitzung ihre Unterstützung klar zum Ausdruck bringen wird. Bund und Länder werden ab Anfang November keine Barzahlungen mehr leisten. „Das ist kein Geld von (Finanzminister) Christian Lindner, sondern Geld, das das deutsche Volk verdient“, sagte der FDP-Abgeordnete.

Der Bund leistet finanzielle Beiträge zur Flüchtlingsversorgung, aber er leistet Geld allein Kommunen können dabei nicht helfen. „Das ist ein großes Problem, einfach mehr Geld hinzuwerfen wird nicht funktionieren, die Zahl der irregulären Migranten muss reduziert werden“, forderte Toure. „Wir können den Steuerzahlern nicht sagen, dass wir ein großes Problem haben und wir geben noch mehr Geld dafür aus.“

Generalsekretär der Liberaldemokratischen Partei: Einwanderung mit der Koalition managen

Liberale Der Generaldirektor der Demokratischen Partei, Minister Bijan Djir-Sarai, äußerte seine Unterstützung für eine Zusammenarbeit mit der EU in der Migrationspolitik, stellte jedoch deren Bereitschaft dazu in Frage. „Eine parteiübergreifende Lösung wäre bei der Bewältigung einer so großen Herausforderung von Vorteil“, sagte er der Berliner Zeitung „Der Spiegel“. Er bezweifelt aber, ob CDU und CSU wirklich daran interessiert sind. „Als ich sah, dass das Bündnis eine lange Rede hielt, aber keine Maßnahmen ergriff, die die Bundesländer in seinem Zuständigkeitsbereich bereits umsetzen könnten, zweifelte ich an seiner Glaubwürdigkeit.“

Er sagte, dem Bündnispartner müssten sich die Grünen stellen die Realität dieses Problems. Es sei „extrem schwierig“, sie davon zu überzeugen, dass Moldawien und Georgien als sichere Herkunftsländer eingestuft würden. „Wir führen eine sachliche Debatte über Einwanderung und jeder muss ehrlich sein. Die Realität zu leugnen ist gefährlich und stärkt die politischen Randgebiete“, sagte er.

Kommunalverband fordert Arbeitserlaubnis von Beginn an

Deutscher Städtetag fordert Asylbewerber auf, bald nach der Ankunft eine Arbeitserlaubnis zu erhalten, wenn sie eine Chance auf eine Anerkennung haben. „Der DStGB setzt sich dafür ein, dass verbliebenen Flüchtlingen von Anfang an eine Erwerbstätigkeit ermöglicht wird“, sagte Geschäftsführer Gerd Landsberg der Zeitung der Funke Mediengruppe. Arbeit kann einen wesentlichen Beitrag zur Integration leisten und die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt ist vorhanden.

Diskussionen über eine verpflichtende Zivildienstleistung für Asylbewerber steht er jedoch skeptisch gegenüber. Die Erwartungen seien „manchmal zu hoch“, sagte Landsberg. „Hier sind die Kapazitäten begrenzt und der bürokratische Aufwand hoch.“ Auch bei Nichterscheinen vor Gericht gebe es keine ausreichenden Sanktionsmöglichkeiten. „Es bedarf keiner Symbolpolitik, sondern eines pragmatischen Umgangs mit Flüchtlingen hier und der Begrenzung zukünftiger Flüchtlingsströme.“

Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil sagte, man sei bereit, mit Flüchtlingen in den Dialog zu treten. Gewerkschaften drängen darauf, dass Asylbewerber während des Verfahrens gemeinnützige Arbeit leisten. Österreich plant dies bereits. CSU-Vorsitzender Markus Söder kündigte entsprechende Pläne an.

Angesichts der hohen Zahl an Asylbewerbern und Flüchtlingen aus der Ukraine ist in der Bundesrepublik eine Debatte über den Umgang mit Migranten entbrannt. Vielerorts sind die Kommunen überfordert, gleichzeitig wächst die rechtspopulistische und teils rechtsextreme AfD.

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