Die meisten Fraktionen im Brandenburger Landtag kritisierten scharf das Heizungsgesetz der Berliner Ampel-Union. Auch Infrastrukturminister Guido Berman wies darauf hin, dass das Gesetz für viele Menschen kostspielig wäre. Das Gesetz wurde von einigen Fraktionen der sozialdemokratischen und grünen Regierung gebilligt.
Hans-Christoph Berndt, Vorsitzender der AfD-Bundestagsfraktion, sagte am Mittwoch, dass das Heizungsgesetz zur Erreichung klimapolitischer Ziele nutzlos sei. Potsdamer Landtag. „Es war nutzlos, aber leider nicht umsonst.“ Die AfD-Fraktion forderte die Landesregierungen auf, ihre Einwände gegen die Änderungen des Gebäudeenergiegesetzes dem Bundesrat vorzulegen. Berndt forderte, Ministerpräsident Wojke und seine Landesregierung müssten auch bei Gegenwind die Interessen der Bürger vertreten.
Minister Bierman warnte davor, dass viele Menschen aufgrund der durch das Gesetz erhöhten Kosten auf den Bau eines Eigenheims verzichten. Bei der Betrachtung von CO2-Reduktionen in der Bauwirtschaft sei „die Reihenfolge der Schritte durcheinander geraten“, sagte er. Das Zwischenergebnis sei nun ein „trauriges Gebäudeenergiegesetz“. Jan Redmann, Vorsitzender der CDU-Bundestagsfraktion, nannte das Gesetz „sehr schlecht gemacht“.
Sebastian Walter von der Linksfraktion nannte das Gesetz kalt und fern von vielen Familien und ihrer Realität. Finanzielle Möglichkeiten. „Sie machen den Leuten Angst“, sagte er der Federal Traffic Light Alliance. Bevor Gesetze erlassen werden können, muss eine Heizungsplanung erfolgen. Philip Zeschmann (Dortmund/Freie Wähler) betonte, man wolle die Wahlfreiheit beim Heizen wahren.
Die Sozialdemokraten und die Grünen verteidigten den Ampelplan. Britta Kornmesser (SPD) sagte, das Gesetz sei grundlegend verbessert worden. Probleme des Wärmeübergangs müssen schnell angegangen werden. Die Alternative für Deutschland hingegen will „leider im Gestern bleiben“. Allerdings machte Helmut Bartel, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokraten, in seiner Rede deutlich, dass das Gesetz in seiner jetzigen Form nicht verabschiedet werden könne. Clemens Rostock (Grüne) fügte hinzu, wer günstige Energie wolle, müsse auf erneuerbare Energien setzen. Der Antrag der AfD wurde von den meisten Landesparlamenten abgelehnt.
Das Gebäudeenergiegesetz (umgangssprachlich auch Wärmegesetz genannt) zielt darauf ab, Öl- und Gasheizungen schrittweise zu ersetzen und die durch das Heizen verursachten Schäden für den Menschen in Deutschland zu verringern. Klima.