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Fortuna-Vorstand hofft auf wirtschaftlichen Schub

Alexander Jobst
Alexander Jobst, Vorstandsvorsitzender von Fortuna Düsseldorf, im Gespräch.

Fortuna Düsseldorfs Vorstandschef Alexander Jobst sieht den Fußball-Zweitligisten mit dem aufsehenerregenden Projekt «Fortuna für alle» auf einem guten Weg. Über das Konzept habe die Fortuna «eine sehr positive Wahrnehmung im Fußball-Business, aber auch in der Gesellschaft erfahren», sagte der 50-Jährige der «Rheinischen Post» (Freitag).

Der Club habe plötzlich eine andere Strahlkraft erfahren. «Wir wollen wieder oben mitspielen. Aber auch ein eingetragener Verein bleiben», sagte Jobst. «Um das zusammenzubringen, müssen wir mutig sein und neue Wege gehen. Genau das machen wir mit «Fortuna für alle». Es ist unsere Antwort auf die aktuellen Herausforderungen des Fußballs, sowohl finanziell als auch strukturell.​»

In einer Pilotphase findet am 21. Oktober gegen den 1. FC Kaiserslautern die erste Partie von bislang drei geplanten Freispielen statt. Alle Tickets für die Begegnung mit den Pfälzern sind bereits vergeben. Die Freispiele werden mithilfe von Sponsoren finanziert.

«Fortuna für alle» sei auch eine Antwort auf die wirtschaftliche Situation der vergangenen Jahre. «Diese Jahre haben wirtschaftlich wehgetan. Durch die hohen Coronaverluste, stark steigende Kosten und die Jahre in der zweiten Liga ist unsere Eigenkapitaldecke stark reduziert», sagte Jobst. «Wir sind in diesem Jahr in einer Übergangsphase, in der wir die wirtschaftlichen Auswirkungen noch spüren, aber bereits konkrete Maßnahmen angestoßen haben. Durch die ergriffenen Maßnahmen und mit «Fortuna für alle» werden wir ab der kommenden Saison wirtschaftlich wieder Schub bekommen.​»

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