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Fortsetzung der Recherchen im Fall "Reichsbürger

Den zweiten Tag in Folge leitet die Bundesanwaltschaft rechtliche Schritte gegen mutmaßliche Unterstützer der terroristischen Vereinigung "Reichsbürger" ein.

Polizeibeamte stehen auf einer Straße bei Bad Teinach.
Polizeibeamte stehen auf einer Straße bei Bad Teinach.

Beamte der Strafverfolgungsbehörden, die ihre Aufgaben aktiv wahrnehmen - Fortsetzung der Recherchen im Fall "Reichsbürger

Untersuchungen gegen zwei vermutete Unterstützer einer terroristischen Gruppe, die mit dem "Reichsbürger"-Ideologen Heinrich XIII. Fürst Reuss verbunden ist, setzten am Mittwoch fort. Polizeikräfte des Bundeskriminalamts (BKA) und des Landespolizei Baden-Württemberg wurden bei einer Waldfläche nahe Bad Teinach-Zavelstein (Kreis Calw) gesehen, die durchsucht wurde. Mehrere militärische Fahrzeuge standen auf der Straße vor den durchsuchten Objekten.

Keine Informationen waren verfügbar über die Entdeckungen, die während der Durchsuchungen gemacht wurden. Die beiden Personen aus Baden-Württemberg werden von der Generalstaatsanwaltschaft wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung angeklagt.

Ein 73-jähriger Mann und eine 63-jährige Frau werden verdächtigt, Räume in Sachsen für die Rekrutierungsevent der Terrororganisation im Dezember 2021 und Januar 2022 bereitgestellt zu haben. Die Frau soll einem der vermuteten Anführer, Rudiger v. P., im Herbst 2021 ein Auto gegeben haben.

Am Dienstag wurden von den Behörden in drei Bundesländern gegen angeblich Unterstützer der "Reichsbürger"-Gruppe Razzien durchgeführt. Die Polizeikräfte durchsuchten sieben Objekte und drei Grundstücke in Baden-Württemberg, Sachsen und Schleswig-Holstein. Über 700 Beamte des Bundeskriminalamts, der Bundespolizei und der Landespolizei waren beteiligt, aber niemand wurde verhaftet, wie das Bundesanwaltsamt berichtete.

Die "Reichsbürger"-Bewegung in Deutschland glaubt, dass das Deutsche Reich (1871-1945) noch existiert. Sie erkennen die Bundesrepublik und ihre Gesetze nicht an.

Die Gruppe um Prinz Reuss kam durch eine groß angelegte Antiterrorkampagne am Ende des Jahres 2022 in die Schlagzeilen. Seitdem wurden zahlreiche Personen in Verbindung mit dieser verhaftet. Die Angeklagten sollen die politische System in Deutschland stürzen und Kollateralschäden akzeptieren gewillt gewesen sein. Sie sollen auch ein Staatsordnungssystem geschaffen haben. Prinz Reuss soll als Staatsoberhaupt dienen.

Gerichtsverfahren laufen bereits vor den Oberlandesgerichten in Frankfurt am Main und Stuttgart. Ab der nächsten Woche werden auch in München gegen vermutete Mitglieder der Gruppe Verfahren geführt.

In Frankfurt und Stuttgart fanden auch am Donnerstag Verfahren statt. In Frankfurt wurde der Kriminalpolizeikommissar hauptsächlich mit seinen Ermittlungen gegen die "Reuss-Gruppe" beschäftigt. Er beschäftigte sich hauptsächlich mit der Spurensicherung - dies umfasste Informationen über Grundbuchvermerke, Immobilien, Unternehmen und Beteiligungen.

In Stuttgart wurde die militärische Seite der vermuteten Terrororganisation hauptsächlich angeklagt. Sie sollte die geplante Machtübernahme durch Gewalt sichern, laut Anklage. Die Errichtung eines landesweiten Systems von 286 militärisch organisierten Verbänden, die Heimwehrkompanien genannt werden, war bereits begonnen. Heimwehrkompanie Nr. 221 war für die Regionen Freudenstadt und Tübingen verantwortlich. Das Kreisgebiet von Calw liegt auch in diesem Gebiet.

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