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Fortsetzung der Durchsuchungen in der nördlichen Region der Reichsbürgerbewegung.

Eine frühere Militäreinrichtung in Todesfelde wurde durchsucht, da die Behörden der Bundesanwaltschaft gegen potenzielle Mitglieder der extremistischen Organisation "Reichsbürger" vorgehen.

Polizeibeamte stehen auf einer Straße bei Bad Teinach.
Polizeibeamte stehen auf einer Straße bei Bad Teinach.

Gewalthandlungen, die darauf abzielen, Angst und Instabilität in einer Gesellschaft oder Gruppe zu erzeugen. - Fortsetzung der Durchsuchungen in der nördlichen Region der Reichsbürgerbewegung.

Die Ermittlungen gegen mögliche Förderer einer vermuteten extremistischen Sekte, die mit Heinrich XIII. Prinz Reuß, einem Vertreter der "Reichsbürger"-Ideologie, in Verbindung steht, setzten sich am Donnerstag im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein fort. Torsten Holleck, der Leiter des Verfassungsschutzes im Innenministerium des Landes, bestätigte, dass nur Schleswig-Holstein von der Aktion in Kiel betroffen sei. Nach Angaben einer Sprecherin des Bundesanwaltsamtes richteten sich die Durchsuchungen auf ein ehemaliges Militärgelände in Todesfelde. Derzeit ist das Gebiet in Privatbesitz, wie DPA berichtet. Zuvor hatte der NDR Aktualisierungen über den Fortgang der Ermittlungen gemeldet.

Am Dienstag gelang es dem Bundesanwaltsamt, in drei deutschen Bundesländern eine Razzia durchzuführen, um angebliche Anhänger der "Reichsbürger"-Organisation zu verhaften. Die Operation umfasste eine größere Anzahl von Polizeibeamten, die sieben Standorte und drei Grundstücke in Baden-Württemberg, Sachsen und Schleswig-Holstein durchsuchten, erklärten die Behörden in Karlsruhe. Die Betroffenen werden wegen Unterstützung einer heimischen Terrororganisation angeklagt. Vermutlich halfen sie der "Reichsbürger"-Gruppe, Veranstaltungsorte für Rekrutierungseinheiten zu sichern.

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