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Forscher helfen Obstbauern bei Klimaschwankungen

Infolge des Klimawandels könnten Dürren in den Sommern häufiger werden. Dies ist für die Obstbauindustrie besorgniserregend. Die Forscher wollen durch genaue Vorhersagen Abhilfe schaffen.

Links ist der wissenschaftliche Mitarbeiter Hannes Mollenhauer zu sehen.
Links ist der wissenschaftliche Mitarbeiter Hannes Mollenhauer zu sehen.

Landwirtschaft im Zeichen des Klimawandels - Forscher helfen Obstbauern bei Klimaschwankungen

Forscher in Mitteldeutschland arbeiten daran, Orchideenbauern dabei zu unterstützen, sich an den verändernden Bedingungen durch Klimawandel anzupassen. Hannes Mollenhauer vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig berichtet, dass es in der Regel genug Wasser gibt, das über das Jahr verteilt wird, aber hauptsächlich im Winter und Frühling, während es im Sommer Dürren gibt.

Das Ziel der Wissenschaftler ist, Modelle zu perfektionieren, um die verfügbare Wassermenge für die Bewässerung in jeder Region vorherzusagen. Das würde Obstbauern eine Vorhersage mit fast 90-tägiger Warngfrist geben. Mollenhauer erzählt, dass künstliche Intelligenz und Physikmodelle kombiniert werden, um höhere Planungssicherheit zu erreichen.

Das Team untersucht derzeit die Bedingungen für Bäume auf einem kleinen Obstgarten bei Halberstadt und bei Sachsenobst, einem der größten Apfelanbauer Deutschlands. Sie versuchen zu ermitteln, wie viel Wasser die Pflanzen brauchen und die Wasserbedarfe des Betriebs mehrere Tage vorher mit Hilfe von Modellen zu berechnen. Sie untersuchen sowohl bewässerte als auch unbewässerte Apfelbäume.

Wetterstationen wurden aufgestellt, um Niederschlag, Sonnenschein, Lufttemperatur und Wind usw. zu messen, um die Bedingungen für die Apfelbäume besser zu verstehen. Zusätzlich wurden Sensoren in den Boden und auf die Pflanze eingebaut, um die Modelle an den Ort anzupassen.

Diese regionale Wassermanagementstudie ist Teil des Miro (Mitteldeutscher Innovationsraum für Obstbau) Projekts. Das Hauptziel ist die Digitalisierung des Obstbaus, von der Anbauung bis zur Züchtung und Vermarktung.

Das Projekt soll bis Ende 2025 laufen, könnte aber auch länger dauern. Es erhält seine Finanzierung vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es gibt zahlreiche Kooperationspartner aus verschiedenen wissenschaftlichen und landwirtschaftlichen Bereichen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter https://www.helmholtz-hzi.de/en/research/research-topics/agriculture/miro.html.

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