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Forscher: CDU kann von der Flüchtlingspolitik nicht profitieren

Politikwissenschaftler Gideon Botsch
Gideon Botsch, Politikwissenschaftler, schaut in die Kamera.

Brandenburgs CDU hat von den Forderungen nach einer strengeren Flüchtlingspolitik nicht profitiert, so der Politikforscher Gideon Botsch. „Wer Polarisierung und Eskalation anstrebt, wird die Alternative für Deutschland stärken“, sagte ein Politikwissenschaftsprofessor an der Universität Potsdam der dpa. „Das Bündnis ist seiner DNA nach keine populistische Partei. Wenn es ins Wanken gerät, werden die Menschen es nicht schaffen.“ Ich traue ihr nicht.“

Wenn die CDU mit ihren Forderungen Wähler zurückgewinnen wollte, die jetzt für die Alternative für Deutschland stimmen, sehe er kein Potenzial dafür, sagte der Wissenschaftler. „Andererseits sehen wir sehr deutlich, dass die EU mit ihren rechtspopulistischen Scheuklappen tatsächlich der größte Verlierer ist, und das stellt sie in Bund und Ländern sehr deutlich zur Schau.“

CDU-Generalsekretär Gordon Hoffmann glaubt, dass die Christdemokraten auf die Unzufriedenheit der Bevölkerung reagieren. Hoffman sagte, auch die Politik müsse in dieser Hinsicht Verantwortung übernehmen. Seit 2019 regiert die CDU gemeinsam mit den Sozialdemokraten und den Grünen in Brandenburg. In der aktuellen Umfrage für den RBB von Infratest dimap liegt die Alternative für Deutschland (AfD) mit 32 % in der Sonntagsfrage vor den Sozialdemokraten (SPD) mit 20 % und den Christdemokraten (CDU) mit 20 % 18 %.

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