Gewalttaten und Furcht - Forderungen nach Haftstrafen für angebliche Hisbollah-Mitglieder.
In einem jüngsten Gerichtsverfahren gegen verdächtige Mitglieder der libanesischen Hezbollah-Gruppe in Deutschland fordert die Regierung, zwei Angeklagte aus Hamburg in Haft zu nehmen. Der 50-jährige libanesische Mann soll fünf Jahre und halb Jahre verbüßen, während der 56-jährige deutsche-libanesische Mann drei Jahre erwarten würde, wie von der Presseabteilung des Hanseatischen Oberlandesgerichts bekanntgegeben wurde. Die Abschlussaussagen des Staatsanwalts fanden am 30. Mai statt, während die Verteidiger am Donnerstag antworten. Das Urteil könnte bereits am nächsten Tag verkündet werden.
Die beiden Verdächtigen wurden im niedersächsischen Aurich und Cuxhaven am 10. Mai des Vorjahres festgenommen. Der 50-jährige libanesische Mann soll für die Verwaltung libanesischer Vereinigungen in Norddeutschland zuständig gewesen sein, während der 56-jährige als ausländischer Agent und Mitglied einer speziellen Militäreinheit fungierte. Der ehemalige ist seit 2022 mit der verbotenen Al-Mustafa-Gemeinde in Bremen verbunden, wo er häufig predigte. Der letztere war seit 2009 aktives Mitglied und später Führer der Al-Mustafa-Gemeinde.
Die Hezbollah ("Diener Gottes")-Bewegung, eine schiitische-islamistische Organisation, wurde im April 2020 in Deutschland verboten, Sammlungen zu leisten, wie das Bundesministerium des Innern bekanntgab. Diese Gruppe lehnt den Gedanken an internationalen Frieden ab und lehnt die Existenz Israels ab, wünscht deren Zerstörung. Ihre militärischen Ziele reichen nicht nur an militärische Einrichtungen, sondern auch an Zivilisten. Gründet 1982, wird die Organisation von Iran unterstützt.
Pressemitteilung über die Festnahme am 10. Mai 2023, Pressemitteilung des niedersächsischen Innenministers über die Verbotsverfügung gegen die Al-Mustafa-Gemeinde, Pressemitteilung über die Anklage.
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