Bayerns Innenminister Joachim Hermann (CSU) hat nach dem Angriff auf Polizei und Rettungskräfte in der Silvesternacht harte Strafen gefordert. In Interviews mit “Antenne Bayern” und dem Deutschen Redaktionsnetzwerk (RND) lehnte er ein totales Böllerverbot ab. „Es ist erschreckend, dass einige Schläger die Silvesterfeier missbraucht und Feuerwerkskörper eingesetzt haben, um andere zu gefährden und sogar zu verletzen“, betonte Herman die Brutalität. „Diese Silvester-Krawalle müssen hart bestraft werden. Eine deutliche Mahnung, dass, wenn nötig, auch Freiheitsstrafen angebracht sind.“ “Auch ein totales Feuerwerksverbot behebt nicht die Ursache, nämlich die Brutalität einiger weniger”, betonte Herrmann und wies darauf hin, dass Kommunen mancherorts möglicherweise auch bestrafen würden, wenn sie umsichtig und verantwortungsvoll seien Feuerwerk ist verboten.
Der Deutsche Städtetag betont die Wirksamkeit dieser Schritte: „Bisher haben diese Städte gute Erfahrungen mit Feuerwerks-Sperrzonen gemacht, auch vor dem Ausbruch des Coronavirus“, sagte der Deutsche Redakteur Helmut Dedy, Geschäftsführer des Senders, sagte: „Sie helfen, Anwohner vor Lärm, historische Gebäude vor Feuer und Partygänger vor Schaden zu bewahren.
Martin Hikel, der Bürgermeister von Berlin-Neukölln, hat sich für ein Verbot des Verkaufs von Feuerwerkskörpern eingesetzt. Ja”, sagte der SPD-Politiker. Das entsprechende Verbot muss bundesweit gelten. Außerdem der Kauf von Leergut Pistolen erfordert mindestens einen kleinen Waffenschein.
Schickel: „Ähnlich wie im Bürgerkrieg“
Der Bezirk Neukölln war einer der Brennpunkte der hauptstädtischen Silvesternacht Schickel sagte der WELT, einige Szenen erinnerten ihn an „eine bürgerkriegsähnliche Situation.“ Man habe sie gezielt in einen Hinterhalt gelockt, um sie dort anzugreifen. Das ist ein höchst kriminelles Verhalten. »
Bei dem Silvesteranschlag in Berlin sind nach aktuellen Meldungen 41 Polizisten verletzt worden. 159 Menschen seien festgenommen worden, sagte ein Sprecher am späten Montag. Es seien überwiegend junge Männer oder Teenager gewesen. Es wurde nicht nur wegen Körperverletzung eines Vollstreckungsbeamten, sondern auch wegen Brandstiftung, Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz oder Landfriedensbruch ermittelt.
Nach eigenen Angaben verzeichnete die Feuerwehr in Berlin bei mindestens 38 Einsätzen Angriffe. Sie klagte am Sonntag über 15 Verletzungen. Die Polizei war Anfang des Jahres in der Hauptstadt im Einsatz, fast 1.300 neue Beamte kamen hinzu.