Die Menschen in Hessen sollen durch den Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn im Dezember von mehr Verbindungen profitieren. „Wir ernten jetzt die Früchte unserer Flottenstrategie der letzten Jahre. Es ist richtig, dass wir unsere Fernverkehrsflotte auch während der Pandemie weiter ausbauen“, sagte DB-Fernverkehrschef Michael Peterson laut einer Pressemitteilung am Freitag
An diesem Morgen soll der ICE-Sprinter voraussichtlich von Darmstadt und Frankfurt über Erfurt abfahren, und Harley wird am Samstag und Sonntag auch nach Berlin fahren. Nach Angaben der Deutschen Bahn werden am Sonntag auch ICE-Züge am frühen Morgen fahren Von Frankfurt und Fulda nach Berlin über Leipzig und Lüdstadt Wittenberg. Umgekehrt kommt am Wochenende ein Morgensprinter hinzu, der von Berlin über Halle und Erfurt nach Frankfurt fährt. Ab Montag verkehrt auch der 9-Uhr-ICE von Berlin nach Frankfurt Bis Freitag.
Laut Ankündigung gibt es außerdem jeden Abend einen ICE-Verkehr von Berlin nach Fulda und Frankfurt über die Lutherstadt Wittenberg, Leipzig und Erfurt. Später soll der ICE daher nur noch zwischen Leipzig und Frankfurt verkehren hält am Freitag nach dem Fahrplanwechsel in Gotha, Bad Hersfeld und Hanau. Außerdem sind weitere ICE-Züge zwischen Kassel und Berlin geplant. ICE von Frankfurt nach Dresden fährt auch täglich von Wiesbaden ab. Direkte ICE-Züge von und nach Innsbruck über Rosenheim und Jenbach waren bisher nur am Wochenende verfügbar, verkehren nun täglich ab Frankfurt.
Weitere Angebote gibt die Bahn ab März 2024 bekannt. Ein weiteres Angebot wird es auch in Hanau auf der Strecke vom Frankfurter Flughafen über den Kasseler ICE nach Berlin geben Der Sprinter, der von Saarbrücken aus startete und über Kaiserslautern, Mannheim, Darmstadt und Frankfurt nach Berlin gelangte, wird am Samstag und Sonntag ohne Umsteigezüge weiter nach Rügen fahren. Darüber hinaus soll es laut Ankündigung ab März weitere Direktzüge geben Hessen nach Sylt: Ganzjährig verkehren täglich zwei Intercity-Züge (statt wie bisher nur an winterlichen Wochenenden) von und nach Westerland ab Darmstadt, Frankfurt, Gießen, Marburg und Kassel.
An fünf Samstagen Im Juni und Juli 2024 wird es außerdem direkte TGV-Verbindungen von und nach Frankfurt und Bordeaux geben.
Die Pünktlichkeit der Züge wird sich mit dem neuen Fahrplan voraussichtlich nicht erhöhen. Die Hauptgründe bleiben das überlastete und alternde Schienennetz, as Hinzu kommen die zahlreichen erforderlichen Baustellen, die den Schienenverkehr weiter verlangsamen. Die Infrastruktur ist weiterhin dringend sanierungsbedürftig. Im nächsten Jahr beginnt der umfassende Umbau Dutzender Eisenbahnkorridore und die Modernisierung der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim Bis 2030. Ungefähr sechs dieser Abschnitte werden geschlossen und monatlich erneuert.
Der Zeitplan gilt für den 10. Dezember. Der Ticketverkauf beginnt am 11. Oktober.