Christian Baldauf, Vorsitzender der CDU Rheinland-Pfalz, reagierte auf den Vorschlag des FDP-Fraktionsvorsitzenden Christian Dürr, die Gewährung von Bargeld für Flüchtlinge einzustellen. Baldauf sagte am Freitag, Duers Initiative zeige, dass Berlin endlich zu einer Einsicht in die Notwendigkeit gelangt sei, die Anspruchszahlungen einzustellen. Die CDU von Rheinland-Pfalz fordert die Landesregierung seit Jahren auf, die Barzahlungen einzustellen und damit keine finanziellen Anreize mehr für weitere Zuwanderung zu setzen. „Wir hoffen weiterhin, dass die Mainzer Ampel diesen pragmatischen Vorschlag auch aus den Reihen der Bundesampel hört“, sagte Baldorff.
Dürr sagte am Freitag dem ARD-„Morgan Magazine“: „Ab heute.“ „Wir können den Ländern sagen: Wir werden keine Bargeldzahlungen mehr an Flüchtlinge tätigen, wir zahlen nur noch in Naturalien oder mit Zahlungskarten.“ Dann, so seine Worte, würden die Pull-Faktoren, also die Anreize für Flüchtlinge, nach Deutschland zu kommen, wegfallen . Er hofft, dass die Ministerpräsidenten bei der nächsten Sitzung der Bundes- und Landesregierung Anfang November ihre Unterstützung für keine weiteren Barzahlungen klar zum Ausdruck bringen werden. Der FDP-Politiker sagte: „Das ist kein Geld von (Finanzminister) Christian Lindner, sondern Geld, das das deutsche Volk verdient.“