Flixbus wird in nächster Zeit seine Dienste in Deutschland reduzieren. Seitdem das 49-Euro-Ticket zum Verkauf steht, bevorzugen immer mehr Menschen seine Nutzung. Damit wurde der Fernverkehr in ganz Deutschland eröffnet.
Im Zuge dessen bevorzugen immer weniger Menschen eine lange und unkomfortable Busreise. Flixbus macht Verluste. Aus diesem Grund kündigt das Unternehmen die Reduzierung einiger seiner Strecken an, die zwischen deutschen Städten und beliebten touristischen Zielen in der Bundesrepublik verkehren.
Flixbus wird seine Dienste in Deutschland reduzieren und einige Strecken schließen
Ein Vertreter von Flixbus teilte die Entscheidung der Rheinischen Post mit.
Er bemerkte, dass alle die Auswirkungen des Deutschlandtickets sehen, wenn es um die Nachfrage nach bestimmten Fernbusverbindungen geht. Die Anzahl der Kunden ist erheblich gesunken. Busse auf diesen Strecken zu betreiben, ist einfach nicht mehr rentabel.
Aus diesem Grund werden einige Strecken reduziert. Besonders betroffen sind Busse, die zwischen Hamburg und der Nordküste Deutschlands verkehren.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass Flixbus immer noch Anspruch darauf erhebt, Teil des Deutschlandtickets zu werden. Seit der Ankündigung eines 9-Euro-Tickets drängt Flixbus die deutsche Regierung dazu, das internationale Unternehmen in eine ihrer nationalen Regelungen für Transporttickets aufzunehmen.
Bisher waren alle Bemühungen, sich zu einigen, erfolglos. Flixbus hat jedoch die Hoffnung nicht aufgegeben und hofft, dass sich die Situation positiv lösen wird.
Flixbus glaubt, dass die Aufnahme seiner Dienste in das Deutschlandticket das Angebot erheblich attraktiver machen und den Verkauf von Fahrkarten steigern wird. Dies betonte auch ein Unternehmensvertreter in einem Gespräch mit der Rheinischen Post.
Leider ist das Bundesministerium für Verkehr nicht davon überzeugt und behauptet, dass das Hauptziel des 49-Euro-Tickets darin besteht, den öffentlichen Nahverkehr vor Ort attraktiver zu gestalten.
Die Aufgabe, Fernreisen mit einem günstigen Fahrschein zu ermöglichen, steht nicht im Vordergrund.