Die SG Flensburg-Handewitt hat am ersten Spieltag der Handball-Bundesliga einen klaren Sieg gefeiert. Vor 6143 Zuschauern in der Campushalle besiegte der Titelmitfavorit am Donnerstag den Nordrivalen HSV Hamburg mit 37:32 (16:14). Beste Werfer waren Johannes Golla mit zehn Treffern für die Flensburger, die nicht einmal im Rückstand lagen, sowie Casper Mortensen mit sieben Toren für Hamburg.
Beide Mannschaften drückten sofort aufs Tempo, machten dabei aber einige Fehler. Flensburg ging nach dem Treffer des schwedischen Spielmachers Jim Gottfridsson zum 6:3 (6. Minute) erstmals deutlich in Führung. Ab der Mitte der ersten Halbzeit mussten die Gäste ohne Dani Baijens auskommen. Der Niederländer sah nach einer Aktion gegen SG-Neuzugang Simon Pytlick die Rote Karte.
Hamburg ließ sich von dieser harten Entscheidung aber nicht aus dem Konzept bringen und blieb dran. Erst Sekunden vor dem Halbzeitpfiff sorgte Mads Mensah Larsen für die Zweitore-Führung der Gastgeber.
Mit drei Treffern in Serie schaffte die SG einen optimalen Einstieg in die zweite Hälfte, baute den Vorsprung dann sogar auf 21:15 (35.) und 23:16 (37.) aus. Unmittelbar danach nahm HSVH-Trainer Torsten Jansen die zweite Auszeit im zweiten Abschnitt, um das Spiel seiner Mannschaft wieder zu ordnen. Dass Hamburg nicht mehr entscheidend herankam, lag auch am Flensburger Torhüter Kevin Möller. Der Däne kam am Ende auf 19 Paraden.