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Flensburg besiegte Kiel mit 28:27 und gewann das spannende Nordische Derby

SG Flensburg-Handewitt - THW Kiel
Flensburgs Spieler feiern den Sieg.

Die Handballer der SG Flensburg-Handwitt gewannen das dramatische 109. Schleswig-Holstein-Derby. Am Donnerstag ein 28:27 (14:17)-Heimsieg über Titelverteidiger und Rekordmeister THW Kiel. Johannes Golla war Flensburgs bester Werfer und erzielte beim 39. Flensburger Derbysieg sieben Tore. Nikola Bilik und Elias Elefson Schipagertu erzielten jeweils vier Tore für Kiel. Der Spielstand lautet nun 6:2 für den THW und 4:2 für die SG.

Noch entspannter lief es für die Gäste im Campus-Auditorium, das mit 6.300 Zuschauern gefüllt war. Harald Reinkind sorgte mit einem Kempa-Trick nach etwas mehr als 30 Sekunden für das 1:0, was bereits ein Signal war. In der 22. Minute baute der THW den Vorsprung auf 13:8 aus. „Wir haben gut verteidigt und fast keine technischen Fehler gemacht“, sagte Kiels kroatischer Kapitän Domagoj Duvnjak zur Halbzeit gegen Dyn. Die Hausherren begingen sieben technische Fehler.

Das war nach der Pause die Wende für Flensburg. Aus 14:18 wurde 19:18 (Spiel 38) dank eines Tores von Kay Smits. Im Saal brodelte es. Flensburgs Torwart Benjamin Brick war immer wieder dabei. Kiel hatte aber auch tolle Unterstützung von Tomas Mrkva, so dass die Schlussphase spannend war.

Ellefsen á Skipagötu erzielte in der 55. Minute das 26:23 für den THW. Simon Pytlick glich zum 27:27 aus (59.) und der Schiedsrichter sprach per Videobeweis eine Zeitstrafe gegen den Kieler Petter Överby. Den berühmten Schlusspunkt für die Gastgeber erzielte größtenteils Emil Jacobsen.

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