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Fleisch-Transporter viel zu schwer: Reifenplatzer

Blaulicht:Ein Einsatzfahrzeug der Polizei steht am Straßenrand.
Ein Einsatzfahrzeug der Polizei steht am Straßenrand.

Ein doppelt so schwer wie erlaubt beladener Fleisch-Transporter aus Berlin ist der Polizei nach einer Reifenpanne in Westmecklenburg ins Netz gegangen. Das Fahrzeug blieb am Montag auf der Autobahn 24 bei Wöbbelin (Ludwigslust-Parchim) pannenbedingt stehen, wie ein Polizeisprecher sagte. Es hatte ein Gesamtgewicht von 7 Tonnen, bei erlaubten 3,5 Tonnen, wie die Beamten ermittelten. «Die Überladung war wohl auch die Ursache für den Reifenplatzer am hinteren rechten Reifen», sagte der Sprecher.

Der 44-jährige Fahrer müsse auch für den Schaden an drei weiteren Autos aufkommen, die durch herumfliegende Reifenteile beschädigt worden seien. Außerdem drohe dem Berliner ein Bußgeld in Höhe von 235 Euro sowie ein Punkt im Verkehrszentralregister. Der Transporter musste samt Fleisch stehenbleiben, bis die Berliner Spedition ein zusätzliches Fahrzeug für den Transport Richtung Hamburg geschickt hatte.

Man beobachte schon länger, dass bestimmte Speditionen mit erheblich überladenen Kleintransportern die deutlich schärferen Bestimmungen – wie Lenk- und Ruhezeiten für Fahrer – von Lkw-Transporten umgehen wollen, hieß es.

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