Das Fischsterben im Daisbach hat die Aufmerksamkeit der Behörden in der Region Rheingau-Taunus auf sich gezogen. Die Kreisverwaltung Bad Schwalbach teilte am Dienstag mit, dass in der Gemeinde Niedernhausen bisher rund 60 tote Fische gezählt wurden. Das untergeordnete Wasseramt des Bezirks sammelte Wasserproben in den betroffenen Gebieten und schickte sie zur Inspektion. In einer Stellungnahme hieß es, es gebe noch keine Ergebnisse.
Eine Gefährdung der Bevölkerung geht die Untere Wasserbehörde derzeit nicht davon aus. „Es wird jedoch nicht empfohlen, sie bis auf Weiteres aus dem Wasser zu entfernen, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass durch die angekündigten Regenfälle weitere tote Fische an Land gespült werden“, teilte der Landkreis mit.