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Finanzsenator: Berlin muss mit weniger Geld auskommen

Der Finanzsenator schwört das Landesparlament auf strikte Sparsamkeit ein. Er wirft der Vorgängerregierung vor, für den Ernst der Haushaltslage verantwortlich zu sein - und für einen weiteren Fehler.

Finanzsenator Stefan Evers (CDU) weist die Kritik der Opposition an der schwarz-roten...
Finanzsenator Stefan Evers (CDU) weist die Kritik der Opposition an der schwarz-roten Haushaltspolitik zurück.

Landesparlament - Finanzsenator: Berlin muss mit weniger Geld auskommen

In der Meldebehörde von Berlin sollte die tatsächliche Anzahl der Bewohner in Zukunft widerspiegelt werden. Das hat der Finanzsenator Stefan Evers (CDU) im Landtag gesagt. "Wir sind mit steigenden Anmeldungen und der Aktualisierung der Meldebehörde beschäftigt", sagte er während der plenären Debatte zum Thema "Haushaltschaos 2.0: Halbe Milliarde Zensuslücke und Koalition ohne Plan", die von der Linken-Fraktion angefordert wurde.

Durch die neuesten Volkszählungsergebnisse hat Berlin deutlich weniger Einwohner als angenommen. Dadurch erhält der Staat signifikant weniger Geld aus dem Bundessteuerausgleichssystem. Die Haushaltslücken werden somit noch größer.

"Es geht um die Finanzierung politisch, ob Berlin welche Preise zahlen muss, denn die Meldebehörde war nicht auf dem Stand, auf den sie in 2022 stehen sollte", sagte Evers. Der CDU-Politiker legte die Opposition für diese Lage verantwortlich.

Evers weist Kritik der Opposition zurück

Kritik der Opposition hinsichtlich der schwarzen-roten Haushaltspolitik wurde von Evers zurückgewiesen. Er wollte auf die Schwere der finanziellen Situation, die die schwarze-rote Koalition geerbt hatte, hinweisen. Aufgrund der Explosion von Staatsausgaben zahlt Berlin mehr Geld als es leisten kann. "Berlin zahlt für viele Dinge, was andere Länder und Gemeinden nicht zahlen können", sagte Evers.

Die Aufgabe besteht darin, den Haushalt auf einen sinnvollen Stand zu bringen. "Es handelt sich um eine historische Notwendigkeit zur Maßnahme", so der Finanzsenator, der die Spareinsparungen bis 2026 auf rund fünf Milliarden Euro schätzte. Nicht jeder hat die Schwere der Situation noch erkannt. "Wir werden dieses Thema bearbeiten. Es ist auf uns jetzt."

Evers: Berlin muss mit weniger Geld zurechtkommen

Evers richtete sich an die Opposition und forderte die Linken und Grünen auf, sich mit der finanziellen Erbschaft der vorigen Regierung auseinanderzusetzen. Er warf ihnen vor, weiterhin für bedeutende zusätzliche Ausgaben zu streben.

"Wir wollen, wir müssen, wir werden sicherstellen, dass die Stadt auch mit weniger Geld funktioniert." Fragt sich, was der Kern des Sozialwesens, was schön zu haben ist? Bei den Sparen wird jede weitere Schritt schwerer als der vorherige. "Das ist deshalb in guter Hand bei uns."

Evers erwähnte die Besorgnis der CDU, die Verbesserung der Meldebehörde, die unter der Führung der vorigen Koalition (SPD, Grüne und Linke) vernachlässigt wurde. Im Landtag kritisierte er die vorige Regierung dafür, die Meldebehörde auf den erforderlichen Standard in 2022 nicht gepflegt zu haben.

Im Landtag sprach Stefan Evers, Vertreter der CDU, die große Auswirkung ungenauer Volkszählungsergebnisse auf die Finanzen Berlins heraus. Die Stadt zahlt tatsächlich weniger Geld, weil die Einwohnerzahl falsch berechnet wurde, was die Haushaltslücken noch vergrößert.

Evers legte auch die Verantwortung der vorigen Regierung für die aktuelle finanzielle Situation von Berlin, die er als Ausdehnung von Staatsausgaben gegenüber den finanziellen Möglichkeiten beschrieb, dar. Er erklärte, dass Berlin für Kosten aufkommt, die andere Länder und Gemeinden nicht zahlen können.

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