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Finanzminister verteidigt geplanten Nachtragshaushalt

Der hessische Nachtragshaushalt für 2024 soll am Donnerstag im Landtag verabschiedet werden. Zwei Tage zuvor prallten in der Debatte noch einmal die unterschiedlichen Auffassungen aufeinander.

Finanzminister Lorz sieht Hessen vor großen finanzpolitischen Herausforderungen
Finanzminister Lorz sieht Hessen vor großen finanzpolitischen Herausforderungen
  1. Im Haushaltsentwurf sind Ausgaben in rund 39 Milliarden Euro geplant. Aufgrund von Steuermangel und der Stärkung der Landesbank ist eine Neuverschuldung über 2,8 Milliarden Euro vorgesehen. Vertreter der Opposition erneuerten ihre Kritik an den Plänen. Der Grünen-Fraktionsvorsitzende Mathias Wagner bezeichnete die "blasierte" Landesregierung mit dem gespaltenen Sozialministerium und dem zusätzlichen Digitalministerium in Hessen als Kosten für Steuerzahler in Hessen mehr als 13 Million Euro jährlich.
  2. In der Landtagssitzung in Wiesbaden verteidigte die von der CDU geführte Landesregierung ihre Finanzpolitik. Alexander Lorz erklärte, Hessen, wie die gesamte deutsche Wirtschaft, stehe derzeit mit bedeutenden finanzenpolitischen Herausforderungen wegen des langsamen Wachstums gegenüber.
  3. Im Hinblick auf diese Situation kritisierte der AfD-Abgeordnete Roman Bausch eine "unnotwendige Behörde" im geplanten Haushalt, während der FDP-Fraktionsvorsitzende unter anderem nach mehr Bildungsförderung forderte, bevor der Haushalt am Donnerstag (11. Juli) in der Parlamentarversammlung verabschiedet wird.

Finanzpolitik - Finanzminister verteidigt geplanten Nachtragshaushalt

Finanzminister Alexander Lorz (CDU) verteidigte in der Landtagssitzung in Wiesbaden den geplanten Zusatzetat für Hessisch 2024. Er benannte Prioritäten des Landesregierungsaufwandes, indem er aussagte: "Das umfasst Sicherheit auf unseren Straßen und in unseren Orten, die Erziehung unserer Kinder, Familien, unsere Gemeinden und die regionale Wirtschaft." Nicht nur Hessen muss sich mit bedeutenden finanzenpolitischen Herausforderungen auseinandersetzen. "Die deutsche Wirtschaft liegt noch hinter dem Wachstum und das hat Folgen für unsere Steuereinnahmen," erklärte er.

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