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Finanzminister des Nordens lehnt Vorschlag zur Aufnahme von Flüchtlingen ab

Heiko Geue
Heiko Geue (SPD), der Finanzminister von Mecklenburg-Vorpommern.

Der Vorschlag der Bundesregierung zur Finanzierung der Aufnahme von Flüchtlingen hat Auswirkungen auf die vier norddeutschen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Schleswig-Holstein. Dies ist für Werder Bremen nicht akzeptabel. Sie forderten mehr Geld. Zu diesem Schluss kam eine gemeinsame Erklärung am Dienstag.

„Mecklenburg-Vorpommern ist neben Bayern das einzige Bundesland, das den Kommunen die notwendigen Ausgaben nach dem Asylbewerberfürsorgegesetz vollständig erstattet“, erklärte MV. Finanzminister Heiko Geue (SPD). Der Bund muss angemessen in das „atmende System“ eingebunden werden. Am Montag hat die Bundesregierung im Rahmen einer entsprechenden Bund-Länder-Arbeitsgruppe einen jährlichen Beitrag von 5.000 Euro pro Flüchtling ab 2024 vorgeschlagen.

Die schleswig-holsteinische Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) betonte: „Es ist dringend erforderlich, dass der Bund eine dauerhafte, der Zahl der Flüchtlinge entsprechende Finanzgarantie bereitstellt.“ Die steigenden Kosten der Flüchtlinge Bewegungen Es wäre unverantwortlich, es auf Länder und Kommunen abzuwälzen. „Die Bundesregierung muss endlich handeln.“

Der Hamburger Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) betonte, dass die Bundesregierung und insbesondere Christian Lindner (FDP) die Haltung der Bundeskasse zur gerechten Verteilung der Mittel maßgeblich beeinflusst hätten denn die Aufnahme von Flüchtlingen sei inakzeptabel und den Umständen nicht angemessen. Der Bremer Finanzsenator Björn Fike (Grüne) betonte, dass Flüchtlinge ordnungsgemäß umgesiedelt, ausgebildet und in den Arbeitsmarkt integriert werden müssten. Das alles kostet viel Geld. Der Bund müsse „seiner Verantwortung letztlich angemessen nachkommen“, damit die Integration der Menschen gelingt.

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