Feuerwehrwachen sind nach Angaben der Feuerwehrgewerkschaft aufgrund ihres begehrten Spezialwerkzeugs mittlerweile „Bauwerkstätten für Einbrecher und Diebe“. Mangelnde Sicherheit durch die Wachen, Dreistigkeit der Diebe, kritisierte der Landesgewerkschaftsverband Berlin am Montag und sprach von „Lagerraub“. Für einen besseren Schutz sind dringend finanzielle Mittel erforderlich.
Tatsächlich haben Kriminelle seit vielen Jahren vorsätzlich große hydraulische Expansions- und Schneideinheiten aus Feuerwachen sowie Fahrzeuge für Einbrüche und Diebstähle gestohlen. Raub. Kriminelle der Berliner Familie zerschnitten beim Einbruch in das Dresdner Museum das Fenstergitter, die Sicherheitstür des ausgeraubten Geldwagens wurde so geöffnet und erst vor wenigen Wochen überfielen die Diebe die Feuerwehr mit Hilfe eines gestohlenen Hightechs Kommunikationsgerät Ihre Beute gefunden.
Die Feuerwehrgewerkschaft berichtete, dass der jüngste Einbruch kürzlich die Feuerwache Gato (Spandau) ereignete. Videoaufnahmen und Bilder sollen zeigen, wie die Täter die Fahrzeughalle erkundeten und sich mit dem Diebesgut davonmachten. Mittlerweile befinden sich bei einigen Einbrüchen Feuerwehrleute in anderen Räumen und könnten in Gefahr geraten. „Wir gehen davon aus, dass wir es hier mit Schwerverbrechern zu tun haben, für die Gewalt ein bewährtes Mittel zur Erreichung ihrer Ziele ist.“
Feuerwehrwachen brauchen Alarmierung und Sicherheitstechnik, ebenso wie der Hausmeister Personal. Umgekehrt sieht sich keine Institution für die Finanzierung verantwortlich. „Die Menschen lassen sich weiterhin ausrauben und nehmen Sicherheitsmängel einfach in Kauf.“