Kreaturen in freier Wildbahn. Paraphrasiert: Hier geht es um Lebewesen in freier Wildbahn. - Feuerwehrleute retten Feuersalamander aus tiefliegender Beleuchtungsanlage.
In einem Wald in der Nähe von Geislingen, im Zollernalbkreis, konnten Feuerwehrleute mehr als 70 Feuersalamander aus einem Schacht retten. Die Rettung fand etwa eine Woche zuvor am Montag statt und die Feuerwehr musste mit glatten Betonwänden umgehen, die es schwierig machten, an die Oberfläche zu gelangen.
Der Schacht, in dem diese Tiere gefunden wurden, ist in einem Wasserhaus untergebracht. Um die Salamander zu retten, senkte die Feuerwehr einen Leiter in den Schacht und nutzte ein Seil und einen Korb, um sie per Hand zu sammeln. Die Tiere, die für ihre hellgelben Flecken bekannt sind, wurden vorsichtig vom Boden des Schachtes gehoben und zurück in die Sicherheit gebracht.
Um ihre Identitäten zu dokumentieren, fotografierten Fotografen jeden Salamander. Dadurch können in Zukunft wichtige Informationen über das Alter und die Bewegungsmuster der Salamander gesammelt werden, da jedes Salamander ein einzigartiges Fleckmuster aufweist.
Nachdem sie fotografiert waren, wurden die Salamander in verschiedenen Bereichen nahe der Rettungsstelle freigelassen. Das Landratsamt berichtete, dass der Schacht vorübergehend mit einem Deckel abgedeckt wurde, um zusätzliche Sicherheit zu gewährleisten. Das Wasserzuführungskomitee arbeitet an einer dauerhaften Lösung, um den Schacht zu schützen.
Feuersalamander sehen wie Echsen aus, aber sie gehören tatsächlich zur Amphibienfamilie, die auch Frösche, Kröten und Neulinge umfasst. Erwachsene Feuersalamander leben überwiegend am Land, während ihre Jungtiere im Wasser leben und schließlich zu Landtieren reifen. Das bedeutet, dass sie jährlich zu ihren Laichgewässern migrieren müssen.
Die in diesem Schacht gefundenen Feuersalamander waren wahrscheinlich auf ihrem jährlichen Migrationsweg, als sie in den Schacht fielen. Die Gegend hat eine kleine Anhöhe in der Nähe, die an eine Mauer und das Wasserhaus grenzt. Der offene Bereich des Schachtes scheint die Salamander angelockt und zu ihrer unglücklichen Situation geführt zu haben.
Reising, ein Amphibienexperte und Ökologe beim Naturschutzamt, erklärte, dass die kühle und feuchte Umgebung des Schachtes ein Mikrohabitat für die Salamander geschaffen hat, da die Umgebung sonst hart ist. Die vielfältige Vielzahl kleiner Tiere wie Schnecken und Insekten am Boden des Schachtes könnte auch dazu beigetragen haben, dass sie überlebten.
Die große Population von Feuersalamandern in Deutschland macht es notwendig, die Tiere in ihr natürliches Habitat zurückzubringen, um die Fortpflanzung und die Fortsetzung ihrer Art zu gewährleisten. Das ist auch wichtig, weil Baden-Württemberg einen bedeutenden Teil ihrer Verbreitung in Deutschland ausmacht.
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