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Feuerwehr Wilhelmshaven geht gegen falsche Notrufe vor

Notruf
Der Schriftzug 112 für die Notrufnummer steht auf einem Rettungswagen.

Die Feuerwehr Wilhelmshaven schützt sich durch Anzeige und Strafverfolgung vor falschen Notrufen. Über die App gingen am Montagabend Einsatzkräfte über Notrufe ein und wurden zum dritten Mal innerhalb von zehn Tagen auf ein Gasleck aufmerksam gemacht, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Als Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei zum Unfallort eilten, stellte sich heraus, dass es sich um einen falschen Notruf handelte. Nach und nach trafen mehr als 20 Lieferdienste von Restaurants in der Stadt ein, angeblich um bestellte Artikel auszuliefern.

Wilhelmshavens Feuerwehrchef Josef Schun kritisierte den Missbrauch der Notruf-App als „unverantwortlich“: „Einerseits stehen die Einsatzkräfte während des Einsatzes von Feuerwehr und Rettungsdienst am vorgesehenen Einsatzort sind nicht in der Lage, auf Notfälle zu reagieren. Andererseits erhöht sich das Risiko eines schweren Unfalls bei einer Fahrt im Einsatzfahrzeug um das Zwanzigfache, was wir bewusst in Kauf nehmen. »

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