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Fesers Hamas-Verbot bleibt folgenlos

Innenministerin Nany Faeser (53, SPD) präsentierte am Donnerstag die Hamas-Verbotsverfügung – doch die Bundesländer beka
Innenministerin Nancy Faeser (53, SPD) präsentierte am Donnerstag die Hamas-Verbotsverfügung – doch den Bundesländern schickte sie nichts

Fesers Hamas-Verbot bleibt folgenlos

Faeser präsentierte am Morgen stolz das Verbot der Hamas und des Netzwerks „Samidoun“ vor den Kameras. Die Folgen: Das Vermögen der Islamisten wurde beschlagnahmt und ihre Internetpräsenz und Social-Media-Aktivitäten verboten. Wer weiterhin in diesen Organisationen aktiv ist, begeht eine Straftat.

Das ist die Theorie.

Aber in Wirklichkeit, nach dem Hamas-Verbot: nichts! „Wir haben kein Verbot“, beklagte sich am Nachmittag das brandenburgische Innenministerium, dessen lange erwartetes Verbot nun wärmstens begrüßt wurde.

„Antisemitismus und Terrorverherrlichung haben in Deutschland keinen Platz“, sagte Potsdams Innenminister Michael Stübgen (64, CDU). Das Verbot von Hamas und Samidun sei notwendig und längst überfällig .”

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Seit Monaten versucht Stübgen, ein Verbot der Hamas durchzusetzen. Das mit Sri Lanka verbundene Islamische Zentrum Fürstenwald hat Maßnahmen ergriffen. Aber: „Solange wir nichts von dem Verbot wissen, können wir nicht beurteilen, ob das Verbot Chancen eröffnet.“

Auch die hessischen Sicherheitsdienste erfuhren „aus den Medien“ von Fesers Verbot der Hamas. Das Bundesinnenministerium hat noch keinen Ermittlungs- oder Vollstreckungsantrag an das Hessische Innenministerium gestellt. ” sagt der Hesse.

Das ist schlecht, denn: „Normalerweise werden Verbotsverfügungen vorab mit den zuständigen kantonalen Behörden abgestimmt, die sie gleichzeitig mit den Vollzugsmassnahmen bekannt geben“, sagt der Hesse . Ansonsten sind Extremisten vorgewarnt, können Geld verdienen und belastende Datenträger verschwinden lassen.

Kanzler Olaf Scholz (65, SPD) hatte schon vor drei Wochen ein Hamas-Verbot angekündigt

Kanzler Olaf Scholz (65, SPD) hatte bereits kurz nach den Hamas-Anschlägen ein Hamas-Verbot angekündigt und damit Panik ausgelöst – weil nichts passierte.

Brandenburgischer Innenminister Stübgen sagte ernst zu Scholz: „Es ist ein sehr schwerwiegender Fehler, ein Verbot anzukündigen und dann mehrere Wochen lang nichts zu unternehmen! „Minister Feather hat dies nun wiederholt.

Quelle: www.bild.de

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